Referenzbereich
Für beide Geschlechter:
- < 115 IU/ml
Indikationen
- Untersuchung von Seren von Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom, bei denen ein Monitoring des Thyreoglobulin erfolgt.
- Anforderung bei negativem Befund für Thyreoperoxidase-Ak und Autoimmunthyreoiditis Typ Hashimoto
- Hypothyreose unklarer Ursache
- Familiäre Untersuchung bei bekannter autoimmuner Schilddrüsenerkrankung
- Verdacht auf postpartale oder Schwangerschaftsthyreoiditis
- Differenzialdiagnostik der Hyperthyreose unbekannter Ätiologie
- Gestörte Wiederfindung bei Bestimmung von Thyreoglobulin
- TSH-Anstieg unbekannter Ursache
- V. a. Autoimmunthyreoiditis Typ Hashimoto
- Struma unbekannter Ätiologie
- Verdacht auf polyglanduläre Autoimmunerkrankung
- Verdacht auf postpartale oder Schwangerschaftsthyreoiditis
Probenentnahme und Fehlerquellen
- Serum, 500 µl
- Methode: ECLIA
- Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 h nach der Applikation erfolgen, da hohe Biotin-Gaben die TAK-Bestimmung stören können.
Bewertung pathologischer Testergebnisse
Erhöht:
- Hashimoto-Thyreoiditis (bis 80 %; hochtitrig)
- Immun-Hyperthyreosen (30 %)
- Subakute Thyreoiditis de Quervain
- Differenziertes Schilddrüsenkarzinom (bis 45 %)
- Endemische Struma (bis 14 %)
- Bei Frauen im höheren Alter (bis 32 %)
Weitere Abklärung und Verlaufskontrolle
- TPO-Ak (MAK), TSH-Rezeptor-Ak (TRAK)