Veränderungen der Zunge

Allgemeine Informationen

Definition

  • Veränderungen der Zunge können als reaktive Veränderung, lokale Pathologie oder sekundär im Rahmen einer Grunderkrankung auftreten.
  • Einige charakteristische Zungenveränderungen sind unspezifisch und/oder ohne Krankheitswert, andere können auf systemische, infektiöse oder maligne Erkrankungen hinweisen.1-2
  • Siehe auch Artikel Läsionen der Mundhöhle

Häufigkeit

  • Punktprävalenz für Zungenveränderungen von 15,5 % in den USA1,3

Diagnostische Überlegungen

Anatomie und Funktion der Zunge2

  • Die Zunge ist ein komplexes Organ, das überwiegend aus Muskel besteht und eine wichtige Rolle im Sprechen, Schmecken, Kauen und Schlucken spielt.
  • Aufbau der Zunge
    • Zungenwurzel (Radix linguae)
    • Zungenkörper (Corpus linguae)
      • Zungenrücken (Dorsum linguae) mit Sulcus medianus linguae
      • Zungenunterseite (Facies inferior linguae) mit Zungenbändchen (Frenulum)
    • Zungenspitze (Apex linguae)
  • Die Zungenmuskulatur besteht aus äußeren und inneren Zungenmuskeln mit Innervation durch den N. hypoglossus (XII).
  • Auf dem Zungenrücken befinden sich die für das Geschmacksempfinden verantwortlichen Zungenpapillen.

Ursachen sekundärer Zungenveränderungen1

ICD-10

  • C01 Bösartige Neubildung des Zungengrundes
  • C02 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge
  • K14 Krankheiten der Zunge
    • K14.0 Glossitis
    • K14.1 Lingua geographica
    • K14.2 Glossitis rhombica mediana
    • K14.3 Hypertrophie der Zungenpapillen
    • K14.4 Atrophie der Zungenpapillen
    • K14.5 Lingua plicata
    • K14.6 Glossodynie
    • K14.8 Sonstige Krankheiten der Zunge
    • K14.9 Krankheit der Zunge, nicht näher bezeichnet

Differenzialdiagnosen

Reaktive und entzündliche Veränderungen

Lingua plicata (Faltenzunge)1-2,4-6

  • Lingua plicata
    Lingua plicata
    Definition und Ursache
  • Häufigkeit
    • häufigste Veränderung der Zunge
    • Prävalenz von 10–30 %
    • häufiger in fortgeschrittenem Alter
  • Klinik
    • Zungenrücken mit tiefen Falten insbesondere zentral und lateral
  • Therapie
    • gutartige Veränderung ohne Therapiebedürftigkeit
    • Mundhygiene, um Infektionen von Speiseresten vorzubeugen

Lingua geographica (Landkartenzunge)1-2,7-8

  • Landkartenzunge_005.jpg
    Lingua geographica (Landkartenzunge)
    Definition und Ursache
    • Veränderung des Zungenepithels mit entzündlich vermittelter Atrophie der Zungenpapillen
    • Ätiologie bislang unklar
    • Assoziation mit Lingua plicata und inverse Assoziation mit Rauchen
  • Häufigkeit
    • Prävalenz von ca. 1–2 %
  • Klinik
    • fleckförmige Areale mit glatter Oberfläche und erhabener Begrenzung und gräulich weißer Verfärbung der Zungenoberfläche
    • spontane Besserung und Migration der Areale („Wanderplaques“)
    • häufig asymptomatisch, selten Sensitivität der Zunge (z. B. auf scharfes Essen)
  • Therapie
    • gutartige Veränderung ohne Therapiebedürftigkeit

Lingua villosa nigra (schwarze Haarzunge)1-2,9-11

  • Schwarze Haarzunge
    Schwarze Haarzunge
    Definition und Ursache
    • Hyperkeratose und Hypertrophie der Papillae filiformes
    • Assoziation mit Rauchen, Xerostomie, mangelnder Mundhygiene und Medikamenten (v. a. Antibiotika)
  • Häufigkeit
    • Prävalenz von 0,5–11,3 %
  • Klinik
    • pelzartige Zungenoberfläche mit Verfärbung (weiß, bräunlich, schwarz)
  • Therapie
    • Mundhygiene und Verwendung einer Zungenbürste

Glossitis rhombica mediana1-2,4,12-13

  • Definition und Ursachen
  • Häufigkeit
    • Männer sind häufiger betroffen als Frauen (3:1).
      Glossitis.jpg
      Glossitis rhombica mediana
  • Klinik
    • glatte, scharf begrenzte erythematöse Plaque in Form einer Raute im Bereich der hinteren Mittellinie der Zunge
    • meist asymptomatisch, selten brennende oder juckende Missempfindungen
  • Therapie
    • gutes Ansprechen auf topische oder orale Antimykotika

Infektionen

Orale Haarleukoplakie1-2,4,14-15

  • Definition und Ursache
  • Klinik
    • weiße, nicht abwischbare, mattenartige Beläge insbesondere am seitlichen Zungenrand und der Zungenunterfläche
      orale Haarleukoplakie.jpg
      Orale Haarleukoplakie
  • Therapie
    • antivirale Therapie (z. B. mit Aciclovir)
    • Diagnostik und Behandlung der Ursache der Immunsuppression

Orale Candidiasis und Soor1-2,13,16

  • Siehe Artikel Pilzinfektionen (Mykosen) in Mund und Rachen.
  • Human_tongue_infected_with_oral_candidiasis.jpg
    Candida-Infektion
    Definition und Ursache
    • orale Infektionen meist durch Candida albicans
    • Assoziation mit Immunsuppression
  • Häufigkeit
    • Candida albicans bei 50 % Teil der physiologischen Mundflora
    • Häufigkeit oraler Candidiasis
      • bei HIV-Erkrankten 6–93 %
      • bei krebskranken und stammzelltransplantierten Patient*innen 25–35 %
  • Klinik
    • gerötete Zunge mit weißem Belag
    • Zungenbrennen, Schmerzen im Mund, Geschmacksstörungen

Humanes Papillomavirus (HPV)1-2

  • Siehe Artikel Humanes Papillomavirus (HPV).
  • Definition und Ursache
    • Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) führen zu Warzen und intraepithelialen Läsionen der Haut und Schleimhaut.
    • Hochrisiko-Varianten sind mit Dysplasien und Karzinomen assoziiert.
  • Häufigkeit
    • Prävalenz bei Erwachsenen ca. 1 %
  • Klinik
    • typischerweise singuläre, exophytische, gestielte Läsionen
    • Condyloma acuminata (Feigwarzen) durch HPV Typ 6 und 11 manifestieren sich üblicherweise im Genitalbereich, können aber bei Oralverkehr auch intraoral auftreten.
    • Intraorale Warzen (Verruca vulgaris) durch HPV Typ 1, 2, 4, 26, 27 und 57 sind vergleichsweise selten.

Herpes zoster (VZV)2

  • Siehe Artikel Zoster
  • Definition und Ursache
    • Reaktivierung des Varizella-zoster-Virus
    • Zungenbeteiligung meist bei Zoster im Gesichtsbereich (v. a. N. mandibularis, V3) häufig
  • Häufigkeit
    • jährlich ca. 500 Fälle von Zoster pro 100.000 Einw.
    • häufiger bei Immundefizienz
  • Klinik
    • lokalisierte brennende Schmerzen und bläschenförmiges Exanthem

Herpes simplex (HSV)2

  • Siehe Artikel Herpes simplex und orale Herpes-simplex-Infektion
  • Definition und Ursache
    • oft Primärinfektion, seltener Reaktivierung als Gingivostomatitis herpetica
    • Sonderfall herpetische geometrische Glossitis
      • symmetrische, streifige Erhebungen auf dem Zungenrücken bei Immundefizienz
  • Häufigkeit
    • überwiegend bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren
  • Klinik
    • vesikuläres bzw. bullöses Exanthem der Schleimhäute in der Mundhöhle und auf der Zunge

Tumoren und Vorläuferläsionen

Leukoplakie und Erythroplakie1-2

  • Siehe Artikel Krebs in der Mundhöhle.
  • Definition und Ursache
    • weiße bzw. rote, verhornte, adhärente Plaque der Mundschleimhaut oder der Zungenoberfläche
    • Vorläuferläsionen (Präkanzerose) des oralen Plattenepithelkarzinoms
  • Häufigkeit
  • Leukoplakie (Quelle: Wikimedia commons)
    Leukoplakie
    Klinik
    • weiße bzw. rote Plaque unterschiedlicher Ausprägung, insbesondere in vorderen Zungenabschnitten
    • in der Regel asymptomatisch
    • Klinisch nicht sicher von anderen Entitäten zu unterscheiden.
    • Druckdolenz und Verhärtung sind Zeichen der malignen Entartung.
  • Diagnostik
    • Biopsie und histologische Untersuchung
  • Prognose
    • Risiko der malignen Entartung von 2–3 % pro Jahr

Mundhöhlenkarzinom (Zungenkarzinom)1-2,17-19

  • Siehe Artikel Krebs in der Mundhöhle.
  • Spinaliom02.jpg
    Plattenepithelkarzinom
    Definition und Ursache
    • maligne Raumforderung an der Zungenoberfläche
    • 95 % aller Malignome der Mundhöhle sind Plattenepithelkarzinome.
  • Häufigkeit
    • Etwa 5 % aller bösartigen Tumoren betreffen die Mundhöhle.
    • Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
    • Hauptrisikofaktoren sind Tabak- und Alkoholkonsum.
  • Klinik
    • häufigste Lokalisationen: vordere 2/3 und Rand der Zunge, Mundboden und Unterlippe
    • klinische Manifestation sehr variabel
    • Läsionen mit Gewebeüberschuss, Schleimhautdefekten oder Ulzerationen, Farbveränderung (weiße oder rote Flecken), Verhärtungen; oft zentrales Ulkus mit peripherem Randwall, Foetor
    • z. T. Lymphknotenschwellung am Hals

Kaposi-Sarkom1-2

  • Siehe Artikel HIV-Infektion und AIDS.
  • Definition und Ursache
    • Virus-assoziiertes (HHV-8) Malignom der Haut und Schleimhäute
    • Manifestation im Rahmen einer Immunsuppression, HIV-Infektion oder endemisch
  • Klinik
    • Lokalisation meist am Gaumen oder an der Zungenoberfläche
    • typischerweise Plaque mit variabler Farbveränderung (braun, rot, violett)

Irritationsfibrom1,20

  • Irritation_Fibroma.png
    Irritationsfibrom
    Definition und Ursache
    • fokale Akkumulation von dichtem Bindegewebe an Stellen chronischer mechanischer Irritation
  • Klinik
    • fokale, kuppelförmige Erhebung in der Farbe normaler Zungenschleimhaut
  • Diagnostik
    • Biopsie und histologische Untersuchung zur Differenzierung von anderen Neoplasien

Granularzelltumor1

  • Granular_Cell_Tumor_Pic.jfif
    Granularzelltumor
    Definition und Ursache
    • Seltener gutartiger Tumor, der prinzipiell am gesamten Körper auftreten kann.
    • Betrifft in etwa 1/3 der Fälle die Zunge.
  • Klinik
    • kleine, solitäre, harte und schmerzlose Raumforderungen
    • glatte, homogene Oberfläche
  • Diagnostik
    • Biopsie und histologische Untersuchung zur Differenzierung von anderen Neoplasien

Ektopische linguale Schilddrüse1

  • Definition und Ursache
    • entwicklungsbedingte Lageanomalie von Schilddrüsengewebe (Dysgenesie)
  • Häufigkeit
    • Prävalenz der Schilddrüsenektopie etwa 1:7.000
    • in 90 % der Fälle am Zungenrücken
  • Klinik
    • mittelliniennahe Raumforderung im hinteren Teil des Zungenrückens
    • häufige in Begleitung einer manifesten Hypothyreose (70 %)

Zungenveränderungen bei Systemerkrankungen

Atrophische Glossitis2,16,21-24

  • Definition und Ursachen
  • Klinik
    • Brennen, Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Erythem der Zunge
    • glatte, polierte, rosa oder rötliche Zungenoberfläche
    • Rückbildung nach Behandlung der Ursache
  • Abbildungen zur atrophischen Glossitis finden Sie bei ResearchGate.

Systemische Amyloidose1

  • Siehe Artikel Amyloidose.
  • Definition und Ursache
    • heterogene Erkrankung mit Amyloidablagerungen in unterschiedlichen Organen
  • Häufigkeit
    • Prävalenz ca. 1:100.000 in Europa
  • Klinik
    • variable Organmanifestation (z. B. Niere, Herz, Nervensystem)
    • Zungenbeteiligung in ca. 15 % der Fälle
    • häufig Makroglossie, seltener Purpura mit violetter Verfärbung oder Blasenbildung

Lackzunge

  • Definition und Ursache
    • gerötete Zunge mit glatt-glänzender Oberfläche
    • Hinweis auf eine Leberzirrhose

Himbeerzunge

  • Definition und Ursache

Lichen ruber planus1,25

  • Siehe die Artikel Lichen ruber planus und oraler Lichen planus.
  • Definition und Ursache
    • chronische entzündliche Autoimmunerkrankung der Haut und Schleimhäute
  • Klinik
    • langsam progrediente Schleimhautläsionen, häufig an der Wangeninnenseite, seltener an Zunge, Zahnfleisch und Mundboden
    • oft Schmerzen und brennende Missempfindungen
      4151-2-oral-lichen-planus-1.jpg
      Oraler Lichen planus
    • retikuläre Läsionen: netzartige Veränderungen aus weißen Linien (Wickham-Striae)
    • erosive Läsionen: erythematöse Läsionen mit Ulzerationen

Weitere Veränderungen der Zunge

Linea alba1-2

  • Definition und Ursache
    • Epithelverdickung im Rahmen einer mechanischen Reizung durch Zungen- oder Wangenbeißen
  • Klinik
    • dünne, linienförmige, weiße Schleimhautveränderung am lateralen Zungenrand
    • Kann auch an der Wangenschleimhaut auftreten.
  • Therapie
    • zahnmedizinische Vorstellung und Verhaltensänderung

Ankyloglossie1,26-27

  • Frenulum_linguae.jpg
    Verkürztes Zungenbändchen
    Definition und Ursache
    • angeborene Veränderung mit einem verkürzten Zungenbändchen in unterschiedlichem Ausmaß
  • Häufigkeit
    • Betrifft etwa 1–5 % aller Neugeborenen.
  • Klinik
    • Einschränkung der Zungenbeweglichkeit
    • Stillprobleme bei Säuglingen
  • Therapie
    • Durchtrennung des Zungenbändchens (Frenotomie)

Ranula

  • Ranula (Quelle: Wikimedia commons)
    Ranula
    Definition und Ursache
    • Retentionszyste als Folge einer Speichelabflussstörung, häufig der Glandula sublingualis major
  • Klinik
    • flüssigkeitsgefüllte Zyste an der Zungenunterseite
    • größenabhängig ggf. Schluck- und Sprechstörungen

Makroglossie4,28

Mundtrockenheit (Xerostomie)

  • Siehe Artikel Mundtrockenheit (Xerostomie).
  • Definition und Ursache
    • Mundtrockenheit mit oder ohne verminderter Speichelproduktion (Hyposalivation) verschiedener Ursache (z. B. Medikamente, Sjögren-Syndrom)
  • Häufigkeit
    • Prävalenz von 30 % bei Menschen > 65 Jahre
  • Klinik

Burning-Mouth-Syndrom und Glossodynie1,29-31

  • Siehe Artikel Burning-Mouth-Syndrom.
  • Definition und Ursache
    • Syndrom ungeklärter Genese, vermutlich somatoforme Schmerzerkrankung
  • Häufigkeit
    • Inzidenz von 11,4 je 100.000 Personen
  • Klinik
    • täglich brennende Missempfindungen und Schmerzen an der Zunge und in der Mundhöhle
    • z. T. Mundtrockenheit und veränderte Geschmackswahrnehmung

Anamnese

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1-2
  • Zeitlicher Verlauf der Zungenveränderung
  • Beschwerden
  • Risikofaktoren
    • Tabakkonsum
    • Alkoholkonsum
    • mechanische Belastungen, z. B. Prothesen, Zahnfehlstellungen
    • chemische Belastungen, z. B. inadäquate Mundspülungen
    • systemische Grunderkrankungen
    • regelmäßige Medikation
  • Häufig unzureichende Früherkennung von Zungenveränderungen
    • Fehlinterpretation der Befunde durch Betroffene (z. B. als Druckstelle oder Bissverletzung)

Klinische Untersuchung

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1-2
  • Allgemeinzustand und Ernährungszustand
  • Inspektion der gesamten Mundschleimhaut inkl. Zahnstatus
  • Inspektion der Zunge
  • Untersuchung einer Zungenveränderung
    • Lokalisation und Ausmaß
      • uni- oder multizentrisch
      • umschrieben oder großflächig
    • Oberflächenmorphologie
      • homogen oder inhomogen
    • Schleimhautdefekte
    • Farbveränderung
    • Konsistenz
    • Verletzungen
  • Berührungsempfinden auf der Zunge
  • Zungenbeweglichkeit
  • Untersuchung der zervikalen Lymphknoten

Ergänzende Untersuchungen

In der Hausarztpraxis

  • Fakultativ zur Abklärung einer vermuteten Grunderkrankung

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Abhängig von der Zungenveränderung weitere Diagnostik, z. B. Biopsie und histopathologische Untersuchung

Maßnahmen und Empfehlungen

Indikationen zur Überweisung

  • Bei unklaren Schleimhautveränderungen seit mehr als 2 Wochen Überweisung zur Abklärung zu Spezialist*innen
  • Überweisung abhängig vom Befund an HNO-Ärzt*innen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg*innen oder Oralchirurg*innen1
  • Das Hautkrebsscreening schließt eine Inspektion der Mundhöhle ein.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Schwarze Haarzunge
Schwarze Haarzunge
Glossitis.jpg
Glossitis rhombica mediana
CDpic1.jpg
Makroglossie (Quelle: doi: 10.1186/1750-1172-5-17)
Frenulum_linguae.jpg
Verkürztes Zungenbändchen (Abbildung zur Verfügung gestellt von Klaus D. Peter)
Spinaliom02.jpg
Plattenepithelkarzinom (Abbildung zur Verfügung gestellt von Klaus D. Peter)
20100330093352!Leukoplakiaaitor.jpg
Leukoplakie (Quelle: Wikimedia commons)
Irritation_Fibroma.png
Irritationsfibrom (Quelle: Wikimedia commons)
Granularzelltumor (Quelle: Wikimedia commons)
Granularzelltumor (Quelle: Wikimedia commons)
4151-2-oral-lichen-planus-1.jpg
Lichen planus an der Zunge
Human_tongue_infected_with_oral_candidiasis.jpg
Candidainfektion (Abbildung zur Verfügung gestellt von James Heilman)
Lingua plicata.jpg
Lingua plicata (Quelle: Wikipedia)
Landkartenzunge_005.jpg 
Lingua geographica (Landkartenzunge): Normvariante ohne Krankheitswert
Schwarze Haarzunge.jpg
Lingua pilosa nigra
Ranula.jpg
Ranula (Quelle: Wikipedia)
Oraler Lichen planus an der Wangenschleimhaut
Oraler Lichen planus an der Wangenschleimhaut
Leukoplakie (Quelle: Wikipedia)
Leukoplakie (Quelle: Wikipedia)

Weitere Abbildungen

  • Abbildungen zur atrophischen Glossitis finden Sie bei ResearchGate.
  • Eine Abbildung zur Linea alba buccalis finden Sie auf LifeSmiles.

Quellen

Literatur

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Autoren

  • Jonas Klaus, Arzt in Weiterbildung Neurologie, Hamburg

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