Herzarrhythmie

Herzrhythmusstörungen (Herzarrhythmien) treten auf, wenn die elektrischen Impulse im Bereich des Herzmuskels nicht richtig funktionieren und dazu führen, dass das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt.

Was ist eine Herzarrhythmie?

Die meisten Menschen erleben gelegentlich zufällige, kurze, in der Regel völlig harmlose Arrhythmien. Das Herz kann einen Herzschlag auslassen oder/und ein schneller Extraschlag (Extrasystole) folgt unmittelbar. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Palpitation. Für ältere Menschen kann solch ein gelegentlich unregelmäßiger Herzschlag belastender sein als für jüngere. Solche kurzen Arrhythmien sind in der Regel harmlos, eine ärztliche Untersuchung ist aber dennoch sinnvoll, um auszuschließen, dass eine Erkrankung des Herzens zugrunde liegt.

Kommt es jedoch häufiger zu einem unregelmäßigen Puls oder entstehen sogar längere Pausen zwischen zwei Herzschlägen, dann liegt eine Rhythmusstörung vor, die bei jüngeren und älteren Menschen eine ernsthafte Krankheit darstellen kann. Die Rhythmusstörung kann durch Atemnot (Dyspnoe) und Ohnmacht (Synkope) begleitet werden, in manchen Fällen kann sie zu einem plötzlichen Tod führen: Das Herz hört auf oder schlägt so langsam, dass dies zu einem Mangel an Sauerstoff im Gehirn und im Herzmuskel selbst führt. Wenn die Erkrankung nicht sofort behandelt wird, besteht Lebensgefahr.

Symptome und Beschwerdebilder

Eine Herzrhythmusstörung muss keine Symptome verursachen. In einigen Fällen entdeckt der Arzt diese bei einer Routinekontrolle, ohne dass der Patient selbst etwas davon gemerkt hat. Oft verursachen Herzarrhythmien jedoch klare Symptome und Anzeichen wie:

  • Unruhe
  • Schneller Herzschlag, der sich als Palpitation (starkes Pochen/Klopfen im Brustraum) bemerkbar macht.
  • Sehr langsamer Herzschlag
  • Schmerzen im Bereich des Brustraums
  • Atemnot
  • Schwindel
  • Schnelle Erschöpfung bei körperlicher Aktivität
  • Es wird einem schwarz vor den Augen.
  • Ohnmacht oder nahe einer Ohnmacht

Ursachen

Das Herz besteht aus zwei sogenannten Vorhöfen und zwei größeren Herzkammern. Auf jeder Seite gibt es einen Vorhof (Atrium) und eine Herzkammer (Ventrikel), die zusammenarbeiten, um Blut durch den Herzmuskel in den Kreislauf zu pumpen. Herzkammer und Vorhof auf der rechten Seite pumpen Blut in den Lungenkreislauf, während Herzkammer und Vorhof auf der linken Seite Blut in den Körperkreislauf pumpen. Bei einem Herzschlag ziehen sich zuerst die Vorhöfe und dann die Kammern zusammen. Gleichzeitig öffnen und schließen sich die verschiedenen Herzklappen zwischen den Vorhöfen und Kammern. Durch eine sehr regulierte Kontraktion wird das Blut nur in einer Richtung zunächst vom rechten ins linke Herz und dann in den Körperkreislauf gepumpt. Entspannt sich der Herzmuskel dann wieder, wird neues Blut aus dem Lungenkreislauf in den rechten Vorhof und die Kammer angesaugt. Ein effektiver Blutkreislauf erfordert also eine rhythmische Kontraktion der Vorhöfe und Ventrikel, um die bestmögliche Pumpleistung zu erhalten. Außerdem ist eine gute Steuerung des Pulses erforderlich, d. h. eine Herzschlaggeschwindigkeit, die normalerweise in Ruhephasen bei 60 bis 100 Schläge pro Minute liegt. Die Koordination dieser beiden Mechanismen wird auch durch das Erregungsleitungssystem des Herzens gesteuert (siehe auch Artikel Das elektrische Leitungssystem des Herzens).

Normalerweise beginnt der elektrische Impuls für eine Herzkontraktion im Vorhof und wird dann zu den Kammern weitergeleitet. Ist dieser Beginn im Vorhof jedoch gestört, gibt es in den Kammern einen zweiten Impulsgeber, der unabhängig funktionieren kann. Daher ist es möglich, dass trotz sehr schnellem Vorhofrhythmus (etwa bei Vorhofflimmern) die Kammern noch normal arbeiten, also ein normaler Herzschlag als Puls zu fühlen ist.

Schädigungen im Erregungsleitungssystem des Herzens

Bei einer gesunden Person mit einem normalen, gesunden Herzen ist es ungewöhnlich, dass eine anhaltende Arrhythmie auftritt, ohne dass andere äußere Faktoren auf das Herz einwirken. Physischer oder psychischer Stress kann Arrhythmien verursachen. Die Verwendung bestimmter Medikamente oder Drogen oder ein Sauerstoffmangel kann ebenfalls Anfälle mit Herzrhythmusstörungen auslösen. Zudem können einige Herzkrankheiten, wie zum Beispiel Herzinfarkte, das Erregungsleitungssystem des Herzens schädigen und Rhythmusfehler verursachen.

Es gibt auch angeborene Krankheiten, die zu Rhythmusstörungen führen können, darunter angeborene Defekte im Erregungsleitungssystem des Herzmuskels oder auch Herzklappenfehler.

Erkrankungen, die Arrhythmien verursachen können

Das Erregungsleitungssystem des Herzmuskels besteht aus spezialisierten Zellen, deren Funktion durch verschiedene Krankheiten oder Schäden beeinträchtigt werden kann:

  • Verminderter Blutfluss bzw. Sauerstoffmangel. Wenn die Blut-/Sauerstoffversorgung des Herzens reduziert wird, kann die normale Funktionsfähigkeit der Herzzellen verändert werden – dies gilt auch für die Zellen, die die elektrischen Impulse im Herzen weiterleiten.
  • Beschädigtes oder abgestorbenes Herzgewebe. Wenn Herzgewebe geschädigt wird (etwa bei einer Herzmuskelentzündung: Myokarditis) oder abstirbt (etwa infolge eines Herzinfarkts), kann dies auch die elektrische Impulsausbreitung im Herz beeinflussen.

Koronare Herzkrankheit

Die Krankheit umfasst die zwei Erkrankungen Angina pectoris und Herzinfarkt; Ursache ist ein reduzierter oder ganz blockierter Blutfluss in den Herzkranzgefäßen (Koronararterien). Die Herzkranzgefäße sind dünne Arterien, die dem Herzmuskel anliegen und ihn mit sauerstoffreichem Blut versorgen. Eine verminderte Durchblutung in diesen Arterien führt also zu einem Sauerstoffmangel des Herzmuskels und damit zu Funktionsstörungen. Eine koronare Herzerkrankung ist daher häufig mit ventrikulären Arrhythmien (Rhythmusstörung der Herzkammern) oder sogar plötzlichem Herztod verbunden. Die Verengung der Herzkranzgefäße kann so weit fortgeschritten sein, dass ein Teil des Herzens aufgrund von Sauerstoffmangel abstirbt (Herzinfarkt). Überlebt der Patient einen Herzinfarkt, verbleibt an der Stelle des abgestorbenen Gewebes eine Narbe im Herzmuskel. Elektrische Kurzschlüsse im Bereich der Narbe können dann die normale Funktion des Herzens stören und z. B. zu einem gefährlich schnellen Herzschlag führen (ventrikuläre Tachykardie) oder in ein Flimmern (Kammerflimmern) übergehen. Unbehandelt führt Kammerflimmern zum Tod, da der Herzmuskel sich so schnell bewegt, dass überhaupt keine wirkliche Kontraktion mit Pumpfunktion mehr möglich ist. Eine koronare Herzkrankheit führt auch zu einem erhöhten Risiko eines Flimmerns der Vorhöfe (Vorhofflimmern). Vorhofflimmern ist jedoch an sich nicht lebensbedrohlich.

Kardiomyopathie

Diese Erkrankung tritt in erster Linie auf, wenn die Herzkammern aus verschiedenen Gründen erweitert und vergrößert sind (dilatative Kardiomyopathie), oder wenn die linke Herzkammerwand verdickt ist und die Pumpleistung dadurch beeinträchtigt wird (hypertrophe Kardiomyopathie). In beiden Fällen wird die Fähigkeit des Herzens, Blut zu pumpen, verringert, und dies führt oft zur Schädigung des Herzgewebes und des Erregungsleitungssystems.

Herzklappenfehler

Wenn die Herzklappen nicht richtig schließen oder im Gegensatz dazu nicht richtig öffnen (also verengt sind), kann dies auch zur Dehnung und Verdickung des Herzmuskels führen. Wenn die Herzkammern vergrößert sind und ihre Arbeit durch verengte oder undichte Herzklappen erschwert wird, erhöht sich die Gefahr für eine Arrhythmie.

Andere Krankheiten

Unabhängig von Herzkrankheiten können auch eine Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus, chronische Lungenkrankheiten, Störungen der Natrium-/Kaliumkonzentration im Blut (Elektrolyte), ein Stromunfall, hoher psychischer Stress oder verschiedene Medikamente zu Herzrhythmusstörungen führen.

 Arten von Arrhythmie

Kardiale Arrhythmien können bei einer Fehlfunktion in jedem Teil des Erregungsleitungssystems des Herzens auftreten. Ärzte unterteilen Arrhythmien danach, wo im Herz sie auftreten (in den Vorhöfen oder den Kammern) und nach der Geschwindigkeit des Herzschlags. Eine Tachykardie bezeichnet einen zu schnellen Puls – d. h., mehr als 100 Schläge pro Minute in Ruhe. Eine Bradykardie bezeichnet einen zu langsamen Puls - d. h., einen Ruhepuls von unter 60 Schlägen pro Minute.

Nicht alle Tachykardien oder Bradykardien stellen eine Krankheit dar. Während einer körperlichen Belastung ist es normal, dass eine Tachykardie entsteht, um zu gewährleisten, dass das Gewebe mit genügend sauerstoffreichem Blut versorgt wird. Umgekehrt haben Athleten oft einen Ruhepuls, der deutlich unter 60 Schlägen pro Minute liegt, weil ihr Herz so effektiv arbeitet (es wird viel Blut auf einmal gepumpt).

Es wird zwischen Tachykardien unterschieden, die in den Vorhöfen auftreten (Vorhofflimmern, Vorhofflattern, supraventrikuläre Tachykardie, Wolff-Parkinson-White-Syndrom) und in den Herzkammern (ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern, Long-QT-Syndrom). Ventrikuläre Tachykardien sind häufig schwerer als atriale Tachykardien.

Neben dieser Unterteilung wird auch differenziert, ob der zu schnelle oder zu langsame Herzschlag regelmäßig ist oder nicht; einen unregelmäßigen zu schnellen Herzschlag nennt man z. B. Tachyarrhythmie.

Harmlose Extraschläge können sowohl in den Atrien als auch in den Ventrikel auftreten.

Grundsätzlich unterscheiden Ärzte Herzrhythmusstörungen also unter verschiedenen Gesichtspunkten:

  • Regelmäßiger, aber zu schneller Herzschlag (Tachykardie) oder extrem langsamer Herzschlag (Bradykardie)
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Anhaltende oder vorübergehende (weniger als 30 Sekunden, evtl. häufig wiederkehrende) Störung?
  • Plötzlicher Beginn oder langsam zunehmende Störung
  • Ursache: Angeboren oder Folge einer Erkrankung
  • Entstehungsort: Vorhöfe oder Kammern

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Arrhythmien führen zu Extraschlägen, Herzrasen oder einem zu langsamen Herzschlag. Bemerken Sie ab und zu einen Extraschlag oder schlägt Ihr Herz auffällig langsam oder schnell, ist es sinnvoll, dies bei einem Arzt abklären zu lassen, um sicher zu sein, dass keine Herzkrankheit zugrunde liegt.

Andere Symptome und Anzeichen können auf einer herabgesetzten Pumpfunktion des Herzens beruhen. Dies können Atemnot (Dyspnoe), Schwächegefühl, Schwindel, Ohnmacht (Synkope) oder Neigung zur Ohnmacht, Brustschmerzen oder ein Gefühl der Enge in der Brust sein. Sie sollten unverzüglich einen Arzt aufsuchen, wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, ohne dass es dafür eine andere Erklärung gibt. Falls eine Herzrhythmusstörung die Ursache ist, kann diese unbehandelt in einigen Fällen nämlich schnell zu ernsten Problemen führen.

Bei Kammerflimmern kann der Herzmuskel kein Blut mehr in den Körperkreislauf pumpen, der Puls ist nicht mehr zu tasten und die Atmung setzt aus, sodass der Patient innerhalb weniger Sekunden ohnmächtig wird. Wenn dies geschieht, müssen Sie als Beobachter Folgendes tun:

  • Verständigen Sie den Notarzt .
  • Beginnen Sie sofort mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung. Es hilft, den Blutkreislauf aufrecht zu erhalten, bevor ein möglicherweise eine Elektrokardioversion (Defibrillation) durchgeführt werden kann.

Tragbare Defibrillatoren sind an immer mehr Standorten verfügbar – prüfen Sie, ob es so etwas in Ihrer Nähe gibt. Defibrillatoren sind einfach zu bedienen und so programmiert, dass sie nur bei Bedarf einen Elektroschock abgeben.

Komplikationen

Bestimmte Arrhythmien können das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Schlaganfall. Wenn die Vorhöfe flimmern, fließt das Blut nicht schnell durch die Vorhöfe, sondern bleibt dort stehen. Im Blut, das in den Vorhöfen stockt, können sich Blutgerinnsel (Thromben) bilden. Wenn sich ein solches Blutgerinnsel löst, kann es mit dem Blutfluss bis ins Gehirn gelangen, dort wieder eine Arterie verstopfen und einen Schlaganfall verursachen (ein Bereich im Gehirn wird nicht mehr mit Blut versorgt). Das Risiko für einen Schlaganfall ist höher, wenn Sie zusätzlich zum Vorhofflimmern Bluthochdruck haben, älter als 65 Jahre sind, an Herzinsuffizienz leiden, oder wenn Sie bereits einen Schlaganfall gehabt haben. Der Arzt wird in solchen Fällen blutverdünnende Medikamente verordnen, um das Risiko eines Blutgerinnsels zu vermindern.

Herzinsuffizienz. Eine Herzinsuffizienz kann auftreten, wenn Ihr Herz über einen längeren Zeitraum aufgrund von Tachykardien oder Vorhofflimmern nicht richtig pumpen kann. Manchmal lässt sich die Funktion des Herzmuskels jedoch deutlich verbessern, indem die Rhythmusstörungen behandelt werden und das Herz wieder regelmäßig schlägt.

Plötzlicher Herztod. Manche Herzrhythmusstörungen können zu Herzstillstand oder Kammerflimmern führen. Ohne sofortige Behandlung führen diese Erkrankungen zum plötzlichen Tod.

Therapeutisch kommen neben Akutmaßnahmen verschiedene Medikamente oder auch chirurgische Eingriffe oder der Einsatz eines Herzschrittmachers in Betracht. Liegt eine Krankheit zugrunde, die geheilt werden kann, lassen sich durch die Therapie oft auch die Rhythmusstörungen heilen (Therapie von Herzrhythmusstörungen).

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  • Susanne Meinrenken, Dr. med., Bremen

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