Zusammenfassung
- Definition:Infektion mit Entzündung der unteren Harnwege inkl. Harnblase (Zystitis). Bei häufiger Beteiligung der Prostata (Prostatitis) handelt es sich bei Männern in der Regel um komplizierte Harnwegsinfektionen. Bei Männern muss eine evtl. zugrunde liegende Ursache bedacht werden.
- Häufigkeit:Tritt bei Männern erheblich seltener auf als bei Frauen. Zunehmende Häufigkeit in fortgeschrittenem Alter.
- Symptome:Die Symptome sind Brennen beim Wasserlassen (Dysurie) sowie häufiger und starker Harndrang.
- Befunde:Urin-Teststreifen: Leukozyten und Nitrit positiv; Urinkultur: Nachweis uropathogener Erreger (> 103 Bakterien/ml) und Resistenztestung.
- Diagnostik:Diagnose beruht auf Urinteststreifen und Urinkultur; ggf. weitere urologische Diagnostik und differenzialdiagnostische Abklärung (z. B. Prostatitis, Urethritis).
- Therapie:In der Regel antibiotische Therapie entsprechend der Resistenzen. Bei seltenen unkomplizierten Harnwegsinfektionen ggf. empirische Therapie.
Allgemeine Informationen
Definition
- Eine Harnwegsinfektion (HWI) ist eine symptomatische, oberflächliche Entzündung der Harnwege durch eine bakterielle Infektion.1
- Der Befund einer bakteriellen Besiedlung des Urins ohne Beschwerden wird als asymptomatische Bakteriurie (ABU) bezeichnet.
- Einteilung nach Lokalisation
- unterer HWI (Zystitis)
- Typische Symptome sind Schmerzen/Brennen beim Wasserlassen (Dysurie) sowie imperativer und häufiger Harndrang.
- oberer HWI (Pyelonephritis)
- Typische Symptome sind zusätzlich Flankenschmerz, ein klopfschmerzhaftes Nierenlager und Fieber (> 38 °C).
- unterer HWI (Zystitis)
- Unkomplizierte und komplizierte Harnwegsinfektion
- Ein unkomplizierter Harnwegsinfekt liegt vor, wenn keine Anomalien, Nierenfunktionsstörungen oder relevante Begleiterkrankungen vorliegen, die die Infektion bzw. Komplikationen begünstigen.
- Harnwegsinfektionen bei Männern werden in der Regel als komplizierte Infektionen eingeschätzt.
- Beteiligung der Prostata als parenchymatöses Organ möglich
- Rezidivierende Harnwegsinfektionen bei Männern
- Liegen vor bei > 3 Infektionen pro Jahr oder ≥ 2 Infektionen in den letzten 6 Monaten.
- Bei Männern mit Harnwegsinfektionen sollte immer eine differenzierte Abklärung erfolgen.
- Eine Harnwegsinfektion bei Männern wird in der Regel antibiotisch behandelt.
Häufigkeit
- Daten zur Epidemiologie bei Männern sind sehr uneindeutig bzw. widersprüchlich.
- Bei Männern sind Harnwegsinfektionen deutlich seltener als bei Frauen.
- Prävalenz von 1,6/1.000 bei den unter 50-Jährigen
- Prävalenz von 2,4/1.000 bei den über 50-Jährigen
- Auch die Prävalenz der asymptomatischen Bakteriurie steigt mit dem Alter.2-3
- Prävalenz von 15–40 % bei Männern in Pflegeeinrichtungen
- bis zu 100 % Prävalenz bei Dauerkatheter
Ätiologie und Pathogenese
- Genaue Ursachen für eine Harnwegsinfektion bei Männern sind nicht bekannt.
- Bei den meisten älteren Patienten liegen den Harnwegsinfektionen urologische Anomalien zugrunde.2
- Uropathogene Bakterien gelangen aus der periurethralen Region in die Blase oder in das Nierenbecken.
- Die Urethra bei Männern ist erheblich länger als bei Frauen.
- erschwerte Aszension der Bakterien bis zur Harnblase, daher seltener HWI bei Männern als bei Frauen
- Wenn eine Zystitis bei Männern auftritt, gibt es daher Anlass zur Vermutung einer spezifischen Ursache.
- Urethritis
- Schmerzen beim Wasserlassen sowohl bei der Urethritis als auch bei der Zystitis
- Wird häufig durch sexuell übertragbare Krankheiten verursacht (z. B. durch Chlamydien, seltener durch Gonokokken).
- Häufig Mitbeteiligung der Prostata bei Männern mit fieberhaften Harnwegsinfektionen
- Bei Männern mit fieberhafter Harnwegsinfektion im Alter von 18–85 Jahren hatten 83 % einen PSA-Anstieg, der sich nach der Infektbehandlung normalisierte.
- Mögliche Symptome sind Fieber, Rücken- oder perineale Schmerzen, Myalgie und deutliches Krankheitsgefühl.
- Siehe auch Artikel Akute Prostatitis.
- Erregerspektrum
- im hausärztlichen Versorgungsbereich für ambulant erworbene HWI bei Männern:
- E. coli (75 %)
- Enterokokken (21 %)
- Proteus spp. (13 %).
- in einer fachärztlichen Patientengruppe:
- E. coli (59 %)
- Proteus spp. (13 %)
- Enterokokken (9 %)
- Klebsiella (6 %)
- Proteus mirabilis (4 %).
- im hausärztlichen Versorgungsbereich für ambulant erworbene HWI bei Männern:
Prädisponierende Faktoren
- Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen bei Männern:
- Geschlechtsverkehr mit infizierten Partner*innen
- Analverkehr
- Vorhautveränderungen
- Vergrößerung der Prostata
- HIV-Infektion
- Immunsuppression
- Vorhandensein eines Urinkatheters
- vorangegangene Operationen an den Harnwegen.
ICPC-2
- U71 Zystitis/Harnwegsinfekt, anderer
ICD-10
- N30 Zystitis
- N30.0 Akute Zystitis
- N30.2 Sonstige chronische Zystitis
- N30.3 Trigonumzystitis
- N30.8 Sonstige Zystitis
- N30.9 Zystitis, nicht näher bezeichnet
- N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems
- N39.0 Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Symptome für Harnwegsinfekt und Nachweis von Leukozyten und uropathogenen Bakterien im Urin
- Harnwegsinfektionen bei Männern gelten in der Regel als komplizierte Infektionen.
- Diagnose einer unkomplizierten Harnwegsinfektion nur nach Ausschluss komplizierender Faktoren
- Prädiktoren für eine Harnwegsinfektion bei Männern:
- Dysurie
- Fieber
- Alter > 60 Jahre.
Differenzialdiagnosen
- Pyelonephritis (insbesondere in Kombination mit Obstruktionen)
- Flankenschmerzen und Fieber
- Urethritis (z. B. durch Chlamydien, seltener durch Gonokokken)
- Akute Prostatitis
- Akut einsetzende Schmerzen, die in Damm, Bauch und Rücken ausstrahlen können.
- häufig Fieber, Schüttelfrost und reduzierter Allgemeinzustand2
- Chronische Prostatitis
- Epididymitis
- sichtbare/tastbare schmerzhafte Schwellung des Hodens/Nebenhodens
- Höhergradige Obstruktion
- Urosepsis
- Unterer Harnwegsinfekt
- weniger starke Schmerzen, keine Schmerzen bei digital-rektaler Untersuchung1-2
- Chronische Prostatitis
- Beschwerden über mindestens 3 Monate, häufig weniger intensive Beschwerden1
- Akute Pyelonephritis
- Akute Epididymitis
- Akute Divertikulitis
- Darmsymptome, lokale Schmerzen
- Analabszess
- tastbarer Tumor/Schwellung
Anamnese
- Beschwerden sind bei Männern ähnlich wie bei Frauen.
- Bei unterem Harnwegsinfekt (Zystitis)
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen (Dysurie)
- imperativer Harndrang
- häufiger Harndrang (Pollakisurie)
- Schmerzen oberhalb der Symphyse
- alleinige Zystitis in den meisten Fällen nicht fieberhaft
- Bei oberem Harnwegsinfekt (Pyelonephritis)
- Flankenschmerz, klopfschmerzhaftes Nierenlager und meistens Fieber (> 38 °C)
- Bei älteren Personen
- Harnwegsinfekte möglicherweise asymptomatisch
- Ursache von Fieber und Allgemeinsymptomen ohne lokale Symptome
- Beschwerden in Zusammenhang mit einer Prostatabeteiligung abfragen.
- Fieber, Beckenschmerzen, Harnträufeln, Harnstottern, deutliches Krankheitsgefühl
- ggf. anhand eines standardisierten Fragebogens, z. B. IPSS
Klinische Untersuchung
- Bei Männern sollte immer eine körperliche Untersuchung durchgeführt werden.
- einschließlich rektaler Untersuchung (Prostatitis)
- in der Regel unauffällige körperliche Untersuchung
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
- Bei Männern regelhafte Urinuntersuchung mittels Teststreifen und Kultur empfohlen
- Diagnose allein mittels Teststreifen ist aufgrund unzureichender Sensitivität und Spezifität nicht empfohlen.3
- Urin-Teststreifen
- Nachweis von Leukozyten und/oder Nitrit
- Ausschluss einer Harnwegsinfektion mittels Teststreifen ist nicht empfohlen.
- Urinkultur mit Resistenzbestimmung
- Kriterium für Harnwegsinfektion sind mehr als 103 Bakterien/ml Urin.
- Der Urin sollte eine gewisse Zeit (> 4 Stunden) in der Blase gewesen sein.
- Gewinnung von Mittelstrahlurin nach Reinigung der Glans penis mit Wasser
- Resistenzbestimmung für resistenzgerechte antibiotische Behandlung empfohlen2
- Kriterium für Harnwegsinfektion sind mehr als 103 Bakterien/ml Urin.
- Eine evtl. durchgeführte Mikroskopie zeigt typischerweise Leukozyten und Bakterien.
- Eine Pyurie kann auch auf einer Chlamydien-Urethritis beruhen.
- Eine „sterile“ Pyurie kann Hinweis auf eine Tuberkulose sein.
Diagnostik bei Spezialist*innen
- Bildgebende Untersuchungen
- Sonografie als primäre bildgebende Untersuchung empfohlen bei:
- V. a. funktionelle (z. B. Restharn) oder anatomische Abnormitäten
- Z. n. Verletzungen
- Urolithiasis
- Pyelonephritis
- rezidivierenden Harnwegsinfektionen.
- Sonografie als primäre bildgebende Untersuchung empfohlen bei:
- Eine differenzierte Abklärung wird bei allen Männern mit Harnwegsinfektion empfohlen.
- Ausmaß der weiterführenden Diagnostik uneindeutig
- z. B. Sonografie der Nieren und Restharnmessung
- Weitere urologische Untersuchungen werden bei Männern mit rezidivierenden Harnwegsinfektionen empfohlen.
- Weitere Abklärung bei V. a. Prostatabeteiligung
- Weitere Abklärung bei V. a. Urethritis (durch Chlamydien oder Gonokokken)
Indikationen zur Überweisung
- Überweisung zur weiteren urologischen Diagnostik bei:
- rezidivierenden Infekten (> 3 pro Jahr oder ≥ 2 in den letzten 6 Monaten)
- Therapieversagen unter resistenzgerechter Behandlung
- Verdacht auf eine Pyelonephritis
- Verdacht auf Urethritis
- Verdacht auf Prostatabeteiligung/BPH
- Bei abwendbar gefährlichen Verläufen Überweisung an Urolog*in oder Krankenhauseinweisung erwägen.
- Pyelonephritis (insbes. bei zusätzlicher Ureterobstruktion)
- Urethritis
- Orchitis, Epididymitis
- Urosepsis, z. B. bei einer schweren Prostatitis (stationäre Therapie!)
- Obstruktion (z. B. durch Steine, Prostatahyperplasie oder verstopften Urin-Dauerkatheter)
Therapie
Therapieziele
- Symptome lindern.
- Infektion sanieren.
- Komplikationen verhindern.
- Rezidive vermeiden.
Allgemeines zur Therapie
- Urinkultur und Resistenztestung bei Männern mit Harnwegsinfektion.
- Resistenzgerechte antibiotische Therapie.2
- Eine empirische Therapie kommt nur bei jungen Männern mit unkomplizierter Harnwegsinfektion infrage (selten!).
- Hierfür liegen weniger verlässliche Daten vor als bei Frauen.
- Empfohlen wird der Einsatz von Pivmecillinam und Nitrofurantoin.
- Zur Therapie der oberen Harnwegsinfektion bei Männern siehe Artikel Akute Pyelonephritis.
Medikamentöse Therapie
Asymptomatische Bakteriurie
- Eine asymptomatische Bakteriurie bei jüngeren Männern ohne sonstige relevante Begleiterkrankungen soll nicht antibiotisch behandelt werden.
Akute komplizierte Harnwegsinfektion mit resistenzgerechter Therapie
- Bei Männern mit Harnwegsinfektion und Indikation für antibiotische Therapie sollte eine Resistenztestung durchgeführt werden.
- Antibiotische Therapie
- angepasst an Ergebnisse der Kultur und Resistenztestung
Akute unkomplizierte Zystitis bei jüngeren Männern mit empirischer Therapie
- Es gibt wenige aussagekräftige Studien aufgrund der Seltenheit unkomplizierter Harnwegsinfektionen bei Männern.
- Empirische orale Therapie mit Pivmecillinam und Nitrofurantoin empfohlen
- Für Fosfomycin und Nitroxolin gibt es keine Daten.
- Zur Therapiedauer gibt es keine evidenzbasierten Daten.
- Bei jüngeren Männern:
- Pivmecillinam, z. B. 400 mg 2–3 x/d über 3 Tage
- Ein Betalaktam-Antibiotikum, das ausschließlich zur Behandlung einer Zystitis zugelassen ist.
- Nitrofurantoin, z. B. 50 mg 4 x/d über 7 Tage oder Retardform (100 mg 2 x/d über 5 Tage)
- Kontraindikation: Niereninsuffizienz!
- kostengünstig
- Nitrofurantoin kann interstitielle Pneumonien und Lungenfibrosen sowie Neuropathien verursachen.
- Voraussetzung bei Nitrofurantoin: keine Beteiligung der Prostata!
- Pivmecillinam, z. B. 400 mg 2–3 x/d über 3 Tage
Resistenzraten
- Resistenzraten bei Männern mit Harnwegsinfektionen in deutschen Hausarztpraxen3
- Amoxicillin und Cefaclor (53 %)
- Cefixim (28 %)
- Ciprofloxacin (22 %)
- Trimethoprim bzw. Cotrimoxazol (34 %)
- Nitrofurantoin (25 %)
- Wegen variabler und hoher Resistenzraten wird bei Männern mit HWI eine resistenzgerechte antibiotische Therapie empfohlen.2-3
Weitere Patientengruppen
- Patient*innen mit Blasenkatheter: Siehe Artikel Harnwegsinfektion bei Dauerkatheter.
- Patient*innen in Pflegeeinrichtungen: Siehe Artikel Harnwegsinfektion in Pflegeeinrichtungen.
Prävention
- Bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen kann u. U. eine antibiotische Rezidivprophylaxe durchgeführt werden.
- Die Indikationsstellung sollte durch Spezialist*innen erfolgen.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Hängt von evtl. prädisponierenden Ursachen ab.
- Die optimale Dauer einer antibiotischen Behandlung bei Männern mit HWI ist nicht endgültig geklärt.2
- Retrospektive Analyse zur Häufigkeit von Rezidiven nach antibiotischer Behandlung4
- 4,1 % der Männer hatten ein frühes Rezidiv (≤ 30 Tage).
- 9,9 % der Männer hatten ein spätes Rezidiv (> 30 Tage).
Komplikationen
- Mögliche Komplikationen bei Männern:
- akute Prostatitis
- chronische Prostatitis
- Pyelonephritis (insbesondere in Kombination mit Obstruktionen)
- Urosepsis
- rezidivierende Infektionen
- rezidivierende HWI: > 3 pro Jahr oder ≥ 2 in den letzten 6 Monaten
- Bei Männern mit rezidivierenden HWI werden weitere urologische Untersuchungen empfohlen.
- Häufige komplizierende Faktoren und Risikofaktoren in der Hausarztpraxis
- funktionelle oder anatomische Besonderheiten (auch postoperativ)
- Immunsuppression
- Fieber, Flankenschmerz
- Vorerkrankungen der Nieren und Harnwege (z. B. Nierensteine)
- innerhalb der letzten 2 Wochen
- Anlage eines Urinkatheters
- Entlassung aus Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung
- Antibiotikatherapie.
Prognose
- Die Prognose von bakteriellen Harnwegsinfektionen ist in der Regel gut.
- bei Männern abhängig von Begleiterkrankungen und prädisponierenden Ursachen
Verlaufskontrolle
- Einem Harnwegsinfekt zugrunde liegende Ursachen hängen bei Männern oft mit den distalen Harnwegen zusammen.
- Insbesondere sollte eine Urethrastriktur oder eine Prostatahyperplasie (am häufigsten) ausgeschlossen werden.
- Mögliche Anzeichen für ein Malignom der Harnwege:
- makroskopische Hämaturie
- persistierende mikroskopische Hämaturie nach Sanierung des Blaseninfekts
- besonders bei anhaltendem Tabakkonsum.
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patienten informieren?
- Über den natürlichen Verlauf der Harnwegsinfektion
- Über die Möglichkeit von zugrunde liegenden Ursachen bei Männern
- Über das Risiko von Infektionen durch antibiotikaresistente Erreger durch einen häufigen Gebrauch von Antibiotika
- Über den sehr variierenden Verlauf einer Prostatitis (wenn bei einer Zystitis die Prostata beteiligt ist)
- Bei schwerem Verlauf kann eine stationäre Therapie nötig sein.
Patienteninformationen in Deximed
Quellen
Literatur
- Benton TJ. Urinary tract infections in men. BMJ Best Practice, last updated Dec 22, 2020. bestpractice.bmj.com
- Schaeffer AJ, Nicolle LE. Urinary Tract Infections in Older Men. N Engl J Med. 2016 Jun 2;374(22):2192. doi: 10.1056/NEJMc1603508 PubMed PMID: 27248641 www.ncbi.nlm.nih.gov
- Hummers-Pradier E, Ohse AM, Koch M, et al. Urinary tract infection in men. Int J Clin Pharm. 2004;42:360-366. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Drekonja DM, Rector TS, Cutting A, Johnson JR. Urinary tract infection in male veterans: treatment patterns and outcomes. JAMA Intern Med. 2013 Jan 14;173(1):62-8. doi: 10.1001/2013.jamainternmed.829 PubMed PMID: 23212273 www.ncbi.nlm.nih.gov
Autor*innen
- Franziska Jorda, Dr. med., Fachärztin für Viszeralchirurgie, Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Kaufbeuren
- Jonas Klaus, Arzt, Freiburg im Breisgau
- Klaus Gebhardt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen (Review)