Sprunggelenksfraktur

Zusammenfassung

  • Definition:Im Bereich des Sprunggelenks können verschiedene Frakturen auftreten.
  • Häufigkeit:Sprunggelenksfrakturen machen etwa 15 % aller Sprunggelenksverletzungen aus, am häufigsten ist der Außenknöchel betroffen.
  • Symptome:Häufig hat ein Torsionstrauma stattgefunden. Die Patienten klagen über Schmerzen, Schwellung und eingeschränkte Funktion.
  • Befunde:Deformität, Schwellung, Druckschmerz über dem Knochen und Hämatom. Belastung des Fußes ist nicht möglich.
  • Diagnostik:Röntgen des Sprunggelenks in 3 Ebenen, bei komplexen Befunden Ergänzung durch CT.
  • Therapie:Bei stabilen, unkomplizierten Außenknöchelfrakturen in der Regel konservative Gipstherapie. Bei komplizierteren Frakturen osteosynthetische Versorgung innerhalb von 8 Stunden.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Informationen zu weiteren Verletzungen abgesehen von Frakturen finden Sie im Artikel Akute Sprunggelenksverletzungen.
  • Das Sprunggelenk ist besonders anfällig für Verletzungen.
    • relativ mobil
    • Belastung mit dem gesamten Körpergewicht
  • Fraktureinteilung
    • nach Höhe der Fibulafraktur
    • Je proximaler die Fibulafraktur, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Syndesmosenverletzung und eines instabilen Sprunggelenks.

Klassifikation von Sprunggelenksfrakturen nach Weber

  • Weber A
    • Malleolarbrüche mit Fibulaläsion distal der Syndesmose (ohne Verletzung derselben, Sonderfall fibulare Bandruptur)
  • Weber B
    • Malleolarbrüche mit Fibulaläsion in der Höhe der Syndesmose (mit möglicher Läsion der Syndesmose)
  • Weber C
    • Malleolarbrüche mit Fibulaläsion proximal der Syndesmose (Syndesmose immer verletzt, Membrana interossea je nach Frakturhöhe)

Häufigkeit

  • 15 % aller Sprunggelenksverletzungen sind Frakturen.1
  • 187 Frakturen auf 100.000 Personenjahre1
  • Häufigste Form: Außenknöchelfraktur

Klinische Anatomie

  • Das Sprunggelenk besteht aus fünf Knochen:
    1. distale Tibia
    2. distale Fibula
    3. Talus
    4. Kalkaneus
    5. Os naviculare
  • Bewegung
    • oberes Sprunggelenk (gebildet aus Malleolengabel und Talus)
      • Plantarflexion und Dorsalextension
    • unteres Sprunggelenk (gebildet aus Talus, Kalkaneus und Os naviculare)
      • Inversion (lateraler Fußrand Richtung Boden) und Eversion (lateraler Fußrand angehoben)
  • Passive Stabilisierung des Sprunggelenks
    • Form der Malleolengabel
    • Bandapparat
      • Ligamentum collaterale mediale: vier Bänder, die gemeinsam als Lig. deltoideum bezeichnet werden.
      • Ligamentum collaterale laterale: drei eigenständige Bänder – Lig. talofibulare anterius, Lig. calcaneofibulare und Lig. talofibualre posterius
      • Syndesmose, die Tibia und Fibula zusammenhält.
  • Aktive Stabilisierung des Sprunggelenks  
    • Peronealmuskulatur auf der lateralen Seite
    • Musculus tibialis anterior und Musculus tibialis posterior auf der medialen Seite

Ätiologie und Pathogenese

Verletzungsmechanismen

  • In der Regel Umknickverletzung, nur selten direktes Trauma
  • Der häufigste Verletzungsmechanismus ist ein Distorsionstrauma mit übermäßiger Inversion.
    • Der Fuß wird gleichzeitig supiniert und nach innen rotiert.
  • Inversionstraumata sind deutlich häufiger als Eversionstraumata.
    • Das mediale Kollateralband ist stabiler als die lateralen Kollateralbänder.
    • Der Malleolus medialis ist kürzer als der Malleolus lateralis.
      • Erlaubt dem Talus mehr Inversion als Eversion.
  • In 1/3 der Fälle sind Beeinträchtigungen durch Alkoholkonsum und ein rutschiger Untergrund beteiligt.
  • Das Ligamentum talofibulare anterius ist am verletzungsanfälligsten.
    • Bei Plantarflexion ist es am stärksten von den drei Außenbändern belastet.
    • Es hat eine geringere Zugfestigkeit als die anderen lateralen Bänder.

Spezielle Frakturformen

  • Pilonfraktur
    • Fraktur der distalen Tibia
    • Auftreten bei starken axialen Belastungen, durch die der Talus in die Tibia hineingedrückt wird.
      • Beispiel: Sturz aus großer Höhe
  • Volkmann-Dreieck
    • disloziertes Tibiakanten-Knochenstück bei Fraktur der dorsolateralen Tibiakante
    • Begleitverletzung bei schweren Knöchelfrakturen
    • prognoseverschlechternd
  • Tubercule de Chaput
    • knöcherner Ausriss der Syndesmose an der ventralen Tibiakante
  • Maisonneuve-Fraktur
    • Fraktur der proximalen Fibula
    • Synonym: „Hohe Weber-C-Fraktur“
    • Zerreißung der Membrana interossea mit konsekutiver Instabilität des oberen Sprunggelenks
    • gehäuftes Auftreten bei Innenknöchelfrakturen

Prädisponierende Faktoren

  • Trauma
  • Übergewicht
    • Schwere der Sprunggelenksfraktur korreliert mit dem BMI.2

ICD-10

  • S82.5 Fraktur des Innenknöchels
  • S82.6 Fraktur des Außenknöchels

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Typische Anamnese, suspekte klinische Befunde und Bestätigung durch Röntgenuntersuchung
  • Häufig Arbeitsunfall
    • Überweisung zu D-Ärzt*in 

Differenzialdiagnosen

  • Sprunggelenksdistorsion mit Bandverletzung
  • Abrissverletzungen der Basis des Metatarsale V (M. peronaeus brevis)
  • Fraktur der Fußwurzelknochen

Anamnese

  • In der Regel Umknickverletzung
  • Beschreibungen des genauen Verletzungsvorgangs und der Fußposition sind wichtig.
    • Eine Abschätzung des Schweregrads und der verletzten Strukturen ist möglich.
  • Die Patient*innen klagen über Schmerzen, Schwellung und eingeschränkte Funktion.

Klinische Untersuchung

  • Mögliche Zeichen einer Fraktur
    • Deformität, Schwellung, Druckschmerz über einem Knochen, Hämatome
    • Belastung des Fußes ist nicht möglich.
  • Palpation
    • Fokaler Druckschmerz über dem Knochen
      • insbesondere über dem Innen- oder Außenknöchel
      • Rückseite der Tibia (Volkmann-Dreieck)
      • proximale Fibula (Maisonneuve-Fraktur)
    • Bei starker Schwellung von Unterschenkel oder Fuß
      • Geschwollenes Gewebe bretthart und schmerzhaft? Dann besteht die Gefahr eines Kompartmentsyndroms.
  • Beurteilung der passiven und aktiven Beweglichkeit des Sprunggelenks
    • In der akuten Phase in der Regel nicht durchführbar
  • Neurovaskulärer Status
    • Vergleich mit der anderen Extremität
    • Puls der A. tibialis posterior und der A. dorsalis pedis
  • Untersuchung des Kniegelenks und Fußes: Anzeichen weiterer Verletzungen?

Ottawa-Regeln

  • Entscheidungsinstrument
    • Wann ist bei einer Sprunggelenksverletzung eine Röntgenuntersuchung sinnvoll?3
  • Röntgenuntersuchung des Sprunggelenks
    • Wenn Schmerzen in der Malleolarregion vorliegen UND zusätzlich die folgenden Kriterien erfüllt sind:
      • Druckdolenz des Malleolus medialis und/oder lateralis
      • Unfähigkeit, den Fuß mit dem Körpergewicht zu belasten
  • Röntgenuntersuchung des Mittelfußes
    • Wenn Schmerzen im mittleren Bereich des Fußes vorliegen UND zusätzlich die folgenden Kriterien erfüllt sind:
      • Druckschmerz über der Basis des 5. Mittelfußknochens (laterale Seite)
      • Druckschmerz über dem Os naviculare (mediale Seite)
      • Unfähigkeit, den Fuß mit dem Körpergewicht zu belasten
  • Diagnostische Präzision4
    • Sensivität nahezu 100 %
      • Bedeutung: Frakturen werden so gut wie nie übersehen.
    • Spezifität 25–50 %
      • Bedeutung: Es werden auch viele Patient*innen (50–75 %) geröngt, die keine Fraktur haben. 

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Bei Verdacht auf Fraktur obligat
    • Röntgen Sprunggelenk in 3 Ebenen: ap, 20-Grad-Innenrotation und seitlich
  • Bei Verdacht auf proximale Fibulafraktur (Maisonneuve-Fraktur)
    • Röntgen gesamter Unterschenkel in 2 Ebenen
  • Indikationen für CT
    • bei fraglichen radiologischen Befunden
    • zur präoperativen Planung bei komplexen Frakturen
    • bei Tibiabegleitverletzungen (z. B. Impression)
    • bei Talusbegleitverletzungen (z. B. Impressionsfraktur des Talus)
    • bei Verdacht auf Fraktur des hinteren Volkmann-Dreiecks
  • Indikationen für MRT
    • zur Frakturdiagnostik nur bei V. a. Stressfraktur oder pathologische Fraktur (primärer Knochentumor, Metastase)
    • bei V. a. isolierte Syndesmosenruptur 
    • zur Abklärung ligamentärer Verletzungen
    • zur Beurteilung von Knorpelverletzungen
  • NICHT erforderlich:
    • Sonografie
    • Arthrografie

Indikationen zur Klinikeinweisung

  • Bei Verdacht auf eine Fraktur

Therapie

Therapieziele

  • Angemessene Reposition und Ruhigstellung, dadurch Wiederherstellung der normalen Funktion

Allgemeines zur Therapie

Erste Hilfe

  • Kühlung, Elevation, Kompression, Ruhe
  • Untersuchung auf Verletzungen von Nerven oder Gefäßen
  • Gabe von Schmerzmitteln
  • Stabilisierung der Frakturstelle, nach Möglichkeit Ruhigstellung des Sprunggelenks in neutraler Position
  • Bei klinisch deutlicher Luxationsstellung des Sprunggelenkes sofortige Reposition durch axialen Zug am Fersenbein
    • Schonung der Weichteile, Nerven und Gefäße
  • Abdeckung etwaiger offener Frakturen mit einem sterilen Verband

Allgemeines

  • Die Therapie von Sprunggelenksfrakturen stellt eine komplexe Aufgabe dar.
  • Weber-A-Frakturen und knöcherne Bandausrisse können konservativ behandelt werden.
  • Instabile oder dislozierte stabile Frakturen sollten offen anatomisch reponiert und stabilisiert werden.

Konservative Therapie

  • Indikationen für die konservative Therapie
    • unverschobene oder wenig verschobene Weber-A-Fraktur
    • Weber-A-Frakturen mit unverschobener Innenknöchelfraktur
    • nicht dislozierte, stabile Weber-B-Frakturen 
    • nicht verschobener Innenknöchelbruch
    • hohes Patientenalter
      • Bei älteren Patient*innen (> 65 Jahre) ist die konservative Therapie nicht-dislozierter, stabiler Sprunggelenksfrakturen der operativen Therapie überlegen.5
  • Ruhigstellung im gespaltenen Unterschenkelgips/Cast/Stützverband oder Vakuumschiene bis zum Abschwellen der Weichteile
  • Anschließend Mobilisation im Unterschenkelgips/Cast/Unterschenkel-Vakuumschuh/Stützverband mit Teilbelastung oder schmerzadaptierter funktioneller Belastung
    • Frühzeitige Physiotherapie ist sinnvoll.

Operative Therapie

  • Ziel
    • anatomische Reposition und Retention der Frakturen, der Gelenkgabel und der Bandstrukturen mit dem Ziel einer möglichst frühfunktionellen Nachbehandlung
  • Indikationen
    • offene Frakturen
    • Frakturen mit Gefäß- oder Nervenverletzung
    • instabile, nicht retinierbare Frakturen
    • Frakturen mit erheblichem geschlossenem Weichteilschaden
    • Maisonneuve-Verletzungen
    • isolierte Syndesmosenrupturen bei radiologisch nachgewiesener Malleoleninsuffizienz
    • dislozierte Sprunggelenkfrakturen Typ B und Typ C
  • Verschiedene Osteosynthese-Verfahren, in der Regel Platten und Schrauben
  • Notfall-OP bei:
    • offenen Frakturen
    • Frakturen mit fortbestehender Luxation oder Subluxation
    • Frakturen mit schwerem geschlossenem Weichteilschaden (z. B. Spannungsblasen).
  • Alle anderen Operationen sollten innerhalb von 6–8 Stunden erfolgen.
    • Vorteile der frühzeitigen osteosynthetischen Frakturversorgung:
      • bessere postoperative Beweglichkeit6
      • geringere Infektionsrate7
      • kürzere Aufenthaltsdauer im Krankenhaus.7
  • Initiale Therapie ist nicht möglich (z. B. wegen zu starker Weichteilschwellung).
    • zweizeitiges Vorgehen mit initialer Reposition und Fixierung im Fixateur externe
    • Nach Konsolidierung der Weichteile kann dann ein Verfahrenswechsel durchgeführt werden.
  • Implantatentfernung nach abgeschlossener Knochenheilung
    • Vorteile: weniger Schmerzen, höhere Beweglichkeit8
    • Stellschrauben werden in der Regel 6 Wochen postoperativ entfernt.
  • Bei stabiler Osteosynthese frühzeitige Mobilisation nach Maßgabe der Chirurgin/des Chirurgen

Medikamentöse Therapie

Weitere Therapien

  • Unterarm-Gehstützen zur Entlastung
  • Durchführung selbstständiger Übungen nach vorheriger Anweisung führt zu vergleichbarer Sprunggelenksfunktion und Lebensqualität wie Übungen unter Anleitung von Physiotherapeut*innen.9
    • Patient*innen, die nicht zu selbstständigen Übungen in der Lage sind, sollten Physiotherapie erhalten.

Rehabilitation

  • Frühzeitiger Beginn
    • sowohl bei operativer als auch konservativer Therapie
  • Kombination verschiedener Rehabilitationsmaßnahmen, u. a.:
    • Physiotherapie
    • Gangschulung
    • dosierter Belastungsaufbau
    • antiphlogistische Medikation
    • ggf. Sekundäreingriffe an Implantat, Knochen oder Weichteilen
    • Schuheinlagen bei posttraumatischer Absenkung des Fußgewölbes

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

  • Hautnekrose bei stark dislozierten Frakturen oder Luxationsfrakturen, meist aufgrund einer verspäteten Reposition
  • Knochennekrose
  • Großes Infektionsrisiko bei offenen Frakturen
  • Kompartmentsyndrom
  • Unzureichende Heilung der Fraktur
    • Pseudarthrose, mechanischer Instabilität, chronische Schmerzen und Steifheit 
  • Spätinfekt mit chronischer Osteomyelitis
  • Bei Osteosynthese: Implantatversagen, -lockerung, -bruch, -infekt
  • Chronische Schwellneigung
  • Inkongruenz der Gelenkflächen
    • posttraumatische Arthrose

Prognose

  • Die Prognose ist günstig, sofern die Verletzung richtig diagnostiziert und angemessen therapiert wird.
    • Bei anatomischer Reposition und übungsstabiler Osteosynthese ist in Abhängigkeit von der Schwere der Verletzung eine vollständige Restitution möglich.
  • Prognoseverschlechternd
    • Fraktur vom Volkmann-Dreieck
    • Knorpelschaden 
    • Je proximaler die Fraktur (Weber C schlechtere Prognose als Weber B, B schlechtere Prognose als Weber A)
  • Durch eine intensive Rehabilitation kann späteren Komplikationen entgegengewirkt werden.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Sprunggelenk von der lateralen Seite: 1. Fibula (Wadenbein), 2. Tibia (Schienbein), 3. Talus (Sprungbein), 4. Os naviculare (Kahnbein), 5. Os cuneiforme (Keilbein), 6. Kalkaneus (Fersenbein)
Sprunggelenk von der lateralen Seite: 1. Fibula (Wadenbein), 2. Tibia (Schienbein), 3. Talus (Sprungbein), 4. Os naviculare (Kahnbein), 5. Os cuneiforme (Keilbein), 6. Kalkaneus (Fersenbein)
Schrägaufnahme Sprunggelenk: 1. Os naviculare (Kahnbein), 2. Talus (Sprungbein), 3. Tibia (Schienbein), 4. Fibula (Wadenbein), 5. Kalkaneus (Fersenbein)
Schrägaufnahme Sprunggelenk: 1. Os naviculare (Kahnbein), 2. Talus (Sprungbein), 3. Tibia (Schienbein), 4. Fibula (Wadenbein), 5. Kalkaneus (Fersenbein)
Instabile Sprunggelenksfraktur: Fraktur (1) durch die distale Fibula mit Ruptur der Syndesmose (2), Malleolengabel deutlich auseinander getrieben, Tibia (3), Talus (4)
Instabile Sprunggelenksfraktur: Fraktur (1) durch die distale Fibula mit Ruptur der Syndesmose (2), Malleolengabel deutlich auseinander getrieben, Tibia (3), Talus (4)
Malleolarfraktur: Aufnahme von vorn und Schrägaufnahme des linken Sprunggelenks: Schrägfraktur (1 und 2) durch den Außenknöchel ohne Fehlstellung; Fraktur in der Schrägaufnahme am besten sichtbar (2)
Malleolarfraktur: Aufnahme von vorn und Schrägaufnahme des linken Sprunggelenks: Schrägfraktur (1 und 2) durch den Außenknöchel ohne Fehlstellung; Fraktur in der Schrägaufnahme am besten sichtbar (2)
Malleolarfraktur: Aufnahme von der Seite: Schrägfraktur durch den Außenknöchel ohne Fehlstellung (1)
Malleolarfraktur: Aufnahme von der Seite: Schrägfraktur durch den Außenknöchel ohne Fehlstellung (1)

Quellen

Literartur

  1. Iskyan K. Ankle Fracture. Medscape, last updated Oct 26, 2016. emedicine.medscape.com
  2. Spaine LA, Bollen SR. 'The bigger they come ...': the relationship between body mass index and severity of ankle fractures. Injury 1996; 27(10): 687-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Stiell IG, Greenberg GH, McKnight RD, Nair RC, McDowell I, Worthington JR. A study to develop clinical decision rules for the use of radiography in acute ankle injuries. Ann Emerg Med 1992; 21: 384-390. PubMed
  4. Bachmann LM, Kolb E, Koller MT, Steurer J, ter Riet G. Accuracy of Ottawa ankle rules to exclude fractures of the ankle and mid-foot: systematic review. BMJ 2003; 326: 417-24. British Medical Journal
  5. Salai M, Dudkiewicz I, Novikov I, et al. The epidemic of ankle fractures in the elderly--is surgical treatment warranted?. Arch Orthop Trauma Surg 2000; 120(9): 511-3. www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Bray TJ, Endicott M, Capra SE. Treatment of open ankle fractures. Immediate internal fixation versus closed immobilization and delayed fixation. Clin Orthop Relat Res 1989; 240: 47-52. www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Høiness P, Strømsøe K. The influence of the timing of surgery on soft tissue complications and hospital stay. A review of 84 closed ankle fractures. Ann Chir Gynaecol 2000; 89(1): 6-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Jacobsen S, Honnens de Lichtenberg M, Jensen CM, et al. Removal of internal fixation--the effect on patients' complaints: a study of 66 cases of removal of internal fixation after malleolar fractures. Foot Ankle Int 1994; 15(4): 170-1. www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Moseley A, Beckenkamp PR, Haas M, et al. Rehabilitation after immobilization for ankle fracture. The EXACT randomized clinical trial. JAMA 2015; 314: 1376-85. doi:10.1001/jama.2015.12180 DOI

Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt

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