Präeklampsie (Gestose)

Als Gestose werden Krankheiten bezeichnet, die während der Schwangerschaft auftreten. Das gehören speziell die Präeklampsie, die Eklampsie und das HELLP-Syndrom. Erster Hinweis für alle diese Krankheiten ist ein erhöhter Blutdruck der Schwangeren. Gestosen sind eine wichtige Ursache für Früh- und Totgeburten und stellen auch für die Schwangere selbst eine Gefahr dar.

Was ist eine Präeklampsie?

Eine Präeklampsie, auch Gestose genannt (veraltet: Schwangerschaftsvergiftung, Schwangerschaftstoxikose oder Toxämie) ist eine Erkrankung der Plazenta mit der Folge einer unzureichenden Blutversorgung der Plazenta. Gleichzeitig kommt es bei der betroffenen schwangeren Frau zu Bluthochdruck (Hypertonie) sowie im Verlauf oft zu einem Eiweißverlust über den Urin (Proteinurie). Dies äußert sich häufig in der Anschwellung der Beine aufgrund von Wasseransammlung (Ödeme), wobei allerdings viele Schwangere auch aus anderen Gründen geschwollene Beine aufweisen.

Die Präeklampsie kann zu Störungen verschiedener Organe führen, aber die Schwangere kann auch völlig beschwerdefrei sein – insbesondere zu Beginn der Erkrankung. Grundsätzlich verschlimmert sich die Präeklampsie im Verlauf der Schwangerschaft, allerdings passiert das unterschiedlich schnell. Demnach haben viele Schwangere mit Präklampsie bis zur Geburt nur wenig Beschwerden.

Wird die Krankheit jedoch bemerkbar, sind die häufigsten Symptome Kopfschmerzen, Augenbeschwerden, Übelkeit oder Bauchschmerzen. Die Ödeme oder Schwellungen der Beine liegen nicht permanent vor; es kann aber auch zu Gesichtsödem oder einem Lungenödem mit deutlicher Atemnot kommen.

Die Erkrankung entsteht nach der 20. Schwangerschaftswoche und nimmt bis zu Geburt an Häufigkeit zu. Die Präeklampsie kann sich (bei ca. 1 % der Fälle) zur sogenannten Eklampsie entwickeln, was sich zunächst durch Kopfschmerzen, Unruhe, Sehstörungen, Reizbarkeit und Schläfrigkeit bemerkbar macht. Bei auftretenden Krämpfen spricht man von einer Eklampsie.

Krankheiten, die mit Bluthochdruck einhergehen (also auch die Präeklampsie), treten bei etwa 6 % aller Schwangerschaften auf.

Ursachen

Es ist bekannt, dass die Ursache der Symptome eine Funktionsstörung in der Plazenta ist, aber man kennt die genaue Ursache dieser Störung bisher noch nicht.

Die Blutgefäße in der Plazenta verändern sich und damit erhalten die Plazenta und der Fetus weniger Blut als notwendig. Die Plazenta sondert vermutlich aufgrund der verringerten Blutzufuhr und anderer, unbekannter Ursachen einige Stoffe ab, die zu Kontraktionen der kleinen Blutgefäße im ganzen Körper führen. Daraus folgt eine geringere Durchblutung der Plazenta in Verbindung mit Bluthochdruck und verschlechterter Nierenfunktion.

Begünstigende Faktoren zur Ausbildung einer Präeklampsie bzw. Eklampsie sind unter anderem Bluthochdruck, Erstschwangerschaften, chronische Nierenerkrankungen, Mehrlingsschwangerschaften, Diabetes, Erkrankungen oder Fehlbildungen des Fetus sowie (autoimmune) Bindegewebserkrankungen. Auch sehr junge (jünger als 20 Jahre) und ältere (älter als 40 Jahre) Mütter sowie übergewichtige Frauen haben ein erhöhtes Risiko. Die Erkrankung kann außerdem erblich sein. Das Risiko einer Präeklampsie steigt zudem beachtlich bei Frauen, die bereits in vorhergehenden Schwangerschaften entsprechend erkrankt waren.

Diagnose

Wird bei einer Schwangeren ein erhöhter Blutdruck festgestellt, kann die Ärztin bzw. der Arzt anhand der Anamnese (frühere Schwangerschaften, bestehende Krankheiten) sowie einer Reihe von Blutwerten (Blutbild, Leber- und Nierenwerte etc.) und regelmäßiger Bestimmung des Körpergewichts (Wassereinlagerung) in etwa abschätzen, wie groß das Risiko für eine Präeklampsie ist bzw. ob bereits eine Präeklampsie besteht. Leidet eine Schwangere an hohem Blutdruck und nimmt plötzlich sehr rasch an Gewicht zu, ist dies ein Hinweis auf eine Präeklampsie und sollte rasch ärztlich abgeklärt werden.

Bei der Diagnosestellung sind manche Frauen symptomfrei, andere wiederum haben Anzeichen einer schweren Präeklampsie.

Die Präeklampsie ist durch Bluthochdruck (nach der 20. Schwangerschaftswoche über 140/90 mmHg) und Proteinurie (erhöhte Eiweißkonzentration im Urin) gekennzeichnet. Eine schwere Präeklampsie liegt vor, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien zusätzlich vorliegt:

  • Blutdruck über 160/110 mmHg
  • Nierenfunktionseinschränkung
  • Leberfunktionsstörung
  • Abfall der Blutplättchen-Konzentration
  • neurologische Symptome (wie starke Kopfschmerzen, Sehstörungen)
  • Bauchschmerzen

Liegt eine Präeklampsie vor, wird eine sehr genaue Ultraschalluntersuchung des Fetus erfolgen, um Wachstumsverzögerungen auszuschließen bzw. möglichst frühzeitig zu erkennen. Liegen hier Auffälligkeiten vor, können weitere Untersuchungen folgen.

Bei 3 bis 4 % aller Frauen mit Präeklampsie macht sich das so genannte HELLP-Syndrom (Hämolyse = Zerstörung der roten Blutkörperchen, erhöhte Leber-Enzyme, Low Platelet Count = Abfall der Blutplättchen) bemerkbar. Diese Erkrankung geht mit Schmerzen im oberen Teil des Bauchs oder unter der rechten Rippe einher, manchmal durch Übelkeit und Erbrechen, herabgesetzte Leberfunktion und Störungen der Blutkörperchen. Das HELLP-Symptom ist mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen verbunden.

Kommt es bei einer Schwangeren im Verlauf zu Krampfanfällen, kann eine Eklampsie zugrunde liegen. In diesem Fall muss nicht immer eine Präeklampsie bestanden haben.

Behandlung

Eine Präeklampsie muss durch spezialisierte Ärzte behandelt werden. Die Erkrankung ist an die Schwangerschaft gebunden, die Beschwerden gehen also nach der Geburt zurück. Allerdings können bei manchen betroffenen Frauen Krampfanfälle auch noch in den ersten 4 Tagen nach der Geburt auftreten.

Während der Schwangerschaft können leichte Formen der Präeklampsie mit Erholung/Ruhe für die Schwangere und häufigen Kontrollen zuhause oder im Krankenhaus behandelt werden. Bei steigendem Blutdruck oder vermehrter Proteinausscheidung im Urin ist ein Krankenhausaufenthalt mit medizinischer Blutdruckbehandlung notwendig. Hierfür sind verschiedene Medikamente verfügbar. Verschlechtern sich die Symptome bei Präeklampsie rasch, so kann eine vor Krämpfen vorbeugende Therapie mit Magnesium erfolgen (nur im Krankenhaus).

Bei Eklampsie oder HELLP-Syndrom muss die Geburt schnellstmöglich eingeleitet werden.

Schwangere mit Bluthochdruck oder Präeklampsie müssen häufig, jedoch mindestens zweimal wöchentlich, untersucht werden. Der Blutdruck selbst sollte täglich gemessen werden.

Nichtmedizinische Behandlung

Betroffene Frauen müssen viel Ruhe bekommen und daher möglicherweise mit ärztlichem Attest von der Arbeit befreit werden, da bereits mäßige, physische Aktivität die Präeklampsie verschlimmert. Konkrete Bettruhe wird nicht empfohlen, aber mehrmalige, tägliche Liegepausen sind angeraten.

Hören Sie unbedingt mit dem Rauchen auf, falls Sie rauchen! Rauchen in Kombination mit Bluthochdruck ist ein starker Risikofaktoren für das vorzeitige Ablösen der Plazenta als Ursache für eine Totgeburt.

Geburt vor dem berechneten Datum

Bei Anzeichen einer schweren Präeklampsie werden die Ärzte die Geburt vorzeitig einleiten. Wenn die Geburt vor der Schwangerschaftswoche 32 bis 33 erfolgt, erfolgt eine Vorbehandlung mit Kortison, um die Lungenentwicklung des Kindes zu beschleunigen. Wenn der Zustand stabil ist, ist eine normale Geburt vorzuziehen; ein Kaiserschnitt kann den Zustand unnötig komplizierter machen. Bei Bedarf erhalten die Patientinnen krampflösende Medikamente, und der Blutdruck wird bei der Geburt überwacht.

Verlauf

Der Verlauf der Erkrankung ist schwer vorhersehbar und kann in bestimmten Fällen schnell zu ernsthaften Komplikationen führen. Daher sind häufige Kontrollen notwendig.

Der Blutdruck normalisiert sich oft schon einige Stunden nach der Geburt, kann aber noch weitere 2 bis 4 Wochen erhöht bleiben.

In den meisten Fällen verläuft eine Präeklampsie ohne Komplikationen, aber das Risiko für zu geringes Wachstum des Fetus und eine zu frühe Geburt sind erhöht. Das HELLP-Syndrom und Eklampsie sind schwerere Komplikationen, die eine intensive, stationäre Behandlung erfordern. In diesen Fällen besteht eine erhöhte Lebensgefahr für Mutter und Kind.

Prognose

Eine Präeklampsie ohne Komplikationen bewirkt bei der Mutter keine Langzeitschäden. In den meisten Fällen erleidet auch der Fetus keine schweren Schäden. Man muss jedoch mit einer Wachstumsverzögerung des Fetus infolge der Präeklampsie rechnen.

Wenn sich der Blutdruck nach der Geburt normalisiert, besteht bei Erstgebärenden ein 5-prozentiges Risiko zur Ausbildung einer Präeklampsie bei erneuter Schwangerschaft. Wenn die Erkrankung bei Erstgebärenden vor der 30. Schwangerschaftswoche entsteht, kann das Risiko einer erneuten Präeklampsie bis zu 40 % betragen.

Frauen, die eine Präeklampsie hatten, entwickeln im Vergleich häufiger einen permanenten Bluthochdruck, der in der Folge wie bei anderen Blutdruck-Patienten behandelt werden muss.

Frauen, die ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie aufweisen, können vorbeugend mit Acetylsalicylsäure in niedriger Dosis behandelt werden. Dies senkt nachweislich das Risiko für eine Präeklampsie und die entsprechenden Folgen. Mehrere andere Medikamente, die zur Vorbeugung in Studien geprüft wurden, erwiesen sich hingegen als unwirksam. Bei Schwangeren mit bestimmten Autoimmunkrankheiten hat sich die Therapie mit Heparin vorbeugend als sinnvoll erwiesen.

Präeklampsie und folgende Herz- und Gefäßkrankheiten

Neuen Forschungen zufolge sind Frauen, die eine Präeklampsie/Eklampsie hatten, anfälliger gegenüber späteren Herz- und Gefäßkrankheiten.

Diesen Frauen wird daher empfohlen, sich etwa 6 Monate nach Geburt nochmals untersuchen zu lassen sowie sich gesund zu ernähren, Übergewicht zu vermeiden und regelmäßig körperlich aktiv zu sein.

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  • Susanne Meinrenken, Dr. med., Bremen

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