Allergieprävention

Allgemeine Informationen

Definition

  • Zu den wesentlichen atopischen Erkrankungen gehören:
  • Allergische Erkrankungen kommen in den westlichen Industrienationen mit einer hohen Prävalenz vor.
    • Die Ursachen für die Entwicklung und Zunahme sind nach wie vor weitgehend ungeklärt.
    • Da die kausalen Therapieansätze beschränkt sind, kommt der Prävention besondere Bedeutung zu.
    • Schätzungen zufolge werden 2050 global bereits 4 Mrd. Menschen von Atopien betroffen sein.
  • Primärprävention
    • Vermeidung immunologischer Sensibilisierung
    • Vermeidung bzw. Eliminierung von Ursachen für die Entstehung allergischer Erkrankungen bei Gesunden und Personen mit Allergierisiko1
    • Erhöhung der Toleranz von prädisponierten Individuen
  • Sekundärprävention
    • Verhinderung einer manifesten allergischen Erkrankung bei Personen mit frühen Krankheitszeichen oder symptomloser Sensibilisierung
  • Tertiärprävention
    • Vermeidung einer Verschlimmerung und der Entwicklung von Folgeerkrankungen sowie die Verbesserung einer manifesten allergischen Erkrankung

Häufigkeit

  • Allergien stellen die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter dar.
  • Die weltweite Prävalenz für atopische Erkrankungen wurde bei über 1 Mio. Kindern ermittelt.2
  • Bei Erwachsenen:
    • Asthma: Lebenszeitprävalenz Erwachsene ca. 9 %
      • Frauen ca. 10 %, Männer ca. 7 %
    • Heuschnupfen: Lebenszeitprävalenz Erwachsene ca. 15 %
      • Frauen ca. 17 %, Männer ca. 13 %
    • Allergisches Ekzem: Lebenszeitprävalenz Erwachsene ca. 8 %
      • Frauen ca. 13 %, Männer ca. 3 %

Allergische Sensibilisierung

  • Aufbau einer spezifischen Immunantwort nach Kontakt mit einem Fremdstoff
  • Kann der Entwicklung einer allergischen Erkrankung vorausgehen.
  • Kann v. a. in den ersten Lebensjahren ein normales und vorübergehendes Phänomen sein.3-5
  • Nicht jede allergische Sensibilisierung (durch Testverfahren diagnostiziert) entwickelt sich zu einer manifesten allergischen Erkrankung.

Natürlicher Verlauf

  • Personen mit allergischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, weitere Allergien/Symptome zu entwickeln.3
  • Für sensibilisierte Personen mit bronchialer Hyperreagibilität besteht ein erhöhtes Risiko, Asthma zu entwickeln.6

Pathogenese

  • Allergien werden durch überschießende Reaktionen des körpereigenen Immunsystems auf an sich harmlose Stoffe (Allergene) in der Umwelt ausgelöst.
  • Allergische Reaktionen treten in verschiedenen Organsystemen auf.
  • Für Typ-I-Allergien („Sofort-Typ") wie Heuschnupfen und Neurodermitis ist die Produktion allergenspezifischer Immunglobulin-E-Antikörper charakteristisch.
    • Sind diese sIgE im Blut nachweisbar, spricht man von allergischer Sensibilisierung (Atopie).
  • Bei anderen allergischen Erkrankungsbildern, z. B. dem allergischen Kontaktekzem, werden die allergischen Reaktionen über spezifische weiße Blutkörperchen (T-Zellen) vermittelt, und die Reaktionen finden verzögert statt (Typ-IV-Allergien).
  • Entwicklung und Manifestation allergischer Erkrankungen beruhen auf einer komplexen Interaktion zwischen genetischen und verschiedenen begünstigenden Faktoren.
  • Folgende Risikofaktoren begünstigen wahrscheinlich das Auftreten von Asthma:
    • Vorhandensein anderer Erkrankungen des atopischen Formenkreises (z. B. Ekzem, Rhinitis)
    • positive Familienanamnese (Allergie, Asthma)
    • psychosoziale Faktoren

Maßnahmen der Allergieprävention

Empfehlungen

  • Die Zielpopulation der Leitlinie sind Personen, insbesondere Kinder, mit und ohne genetische Vorbelastung für atopische Erkrankungen.
  • Kinder mit genetischer Vorbelastung (sog. Risikokindern) sind dadurch definiert, dass mindestens ein Elternteil oder Geschwister unter einer der genannten atopischen Erkrankungen leidet.
  • Somit kommen als Zielgruppe neben der Allgemeinbevölkerung insbesondere junge Familien, Paare mit Kinderwunsch bzw. Schwangere und Personen mit familiärer Vorbelastung in Betracht.
  • Ernährung
    • ausgewogene und nährstoffdeckende Ernährung von Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren und Stillenden
  • Stillen
    • Stillen hat viele Vorteile für Mutter und Kind.
    • Die aktuelle Datenlage unterstützt die Empfehlung, dass für den Zeitraum der ersten 4 Monate voll gestillt werden soll.
  • Mütterliche Ernährung in der Schwangerschaft und/oder Stillzeit
    • Während Schwangerschaft und Stillzeit wird eine ausgewogene und nährstoffdeckende Ernährung empfohlen.
    • Diätetische Restriktionen (Meidung potenter Nahrungsmittelallergene) während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollen aus Gründen der Primärprävention nicht erfolgen.
    • Es gibt Hinweise, dass Fisch in der mütterlichen Ernährung während der Schwangerschaft und oder Stillzeit einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen beim Kind hat. Fisch sollte Bestandteil der mütterlichen Ernährung während der Schwangerschaft und Stillzeit sein.
  • Muttermilchersatznahrung bei Risikokindern
    • Wenn nicht oder nicht ausreichend gestillt wird, soll hydrolysierte Säuglingsnahrung bei Risikokindern gegeben werden.
      • Die aktuelle Datenlage stützt diese Empfehlung für den Zeitraum der ersten 4 Lebensmonate.
    • Sojabasierte Säuglingsnahrungen sind zum Zwecke der Allergieprävention nicht zu empfehlen.
  • Einführung von Beikost und Ernährung des Kindes im 1. Lebensjahr
    • Nach dem vollendeten 4. Lebensmonat ist die Einführung von Beikost aus Gründen eines steigenden Nährstoffbedarfs sinnvoll.
    • Eine Verzögerung der Beikosteinführung soll aus Gründen der Allergieprävention nicht erfolgen.
    • Für einen präventiven Effekt einer diätetischen Restriktion durch Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im 1. Lebensjahr gibt es keine Belege. Sie sollte deshalb nicht erfolgen.
    • Für einen präventiven Effekt durch die Einführung potenter Nahrungsmittelallergen vor dem vollendeten 4. Lebensmonat gibt es derzeit keine gesicherten Belege.
    • Es gibt Hinweise darauf, dass Fischkonsum des Kindes im 1. Lebensjahr einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen hat. Fisch sollte mit der Beikost eingeführt werden.
  • Körpergewicht
  • Haustierhaltung
    • Personen ohne erhöhtes Allergierisiko sollten die Haustierhaltung nicht einschränken.
    • Bei Risikokindern gilt: 
      • Familien mit erhöhtem Allergierisiko sollten keine Katzen anschaffen.
      • Hundehaltung ist nicht mit einem höheren Allergierisiko verbunden.
  • Hausstaubmilben
    • Zur Primärprävention können spezifische Maßnahmen, z. B. milbenallergendichter Matratzenüberzug, zur Reduktion der Exposition gegenüber Hausstaubmilbenallergenen nicht empfohlen werden.
  • Schimmel und Feuchtigkeit
    • Ein Innenraumklima, das Schimmelpilzwachstum begünstigt (hohe Luftfeuchtigkeit, mangelnde Ventilation), sollte vermieden werden.
  • Exposition gegenüber Tabakrauch
    • Aktive und passive Exposition gegenüber Tabakrauch erhöhen das Allergierisiko (insbesondere das Asthmarisiko) und sind zu vermeiden. Dies gilt bereits während der Schwangerschaft.
  • Innenraumluftschadstoffe
    • Es gibt Hinweise darauf, dass Innenraumluftschadstoffe das Risiko für atopische Erkrankungen und insbesondere Asthma erhöhen können (z. B. Formaldehyd, flüchtige organische Komponenten, wie sie besonders durch neue Möbel und bei Maler- und Renovierungsarbeiten freigesetzt werden können).
    • Die Exposition gegenüber Innenraumluftschadstoffen sollte gering gehalten werden.
  • Kfz-Emissionen
    • Die Exposition gegenüber Stickoxiden und kleinen Partikeln (PM 2,5) ist mit einem erhöhten Risiko, besonders für Asthma, verbunden.
    • Die Exposition gegenüber kraftfahrzeugbedingten Emissionen sollte gering gehalten werden.
  • Impfungen
    • Es gibt keine Belege, dass Impfungen das Allergierisiko erhöhen, aber Hinweise, dass Impfungen das Allergierisiko senken können.
  • Kaiserschnitt
    • Es gibt Hinweise darauf, dass Kinder, die durch Kaiserschnitt auf die Welt kommen, ein erhöhtes Allergierisiko haben.
    • Dies sollte bei der Wahl des Geburtsverfahrens berücksichtigt werden, sofern keine medizinische Indikation für einen Kaiserschnitt besteht.

Hinweise

  • Einfluss von Probiotika
    • Ein präventiver Effekt von Probiotika konnte bislang nur für das atopische Ekzem dargestellt werden.
    • Eine Empfehlung hinsichtlich konkreter Präparate, Applikationsformen und Dauer und Zeitpunkt der Gabe kann aufgrund der Heterogenität der Bakterienstämme und der Studiendesigns nicht gegeben werden.
  • Ernährung allgemein und Vitamin D
    • Es gibt Hinweise, dass der Konsum von Gemüse und Früchten – einer sog. mediterranen Kost von Omega-3-Fettsäuren (bzw. ein günstiges Omega-3- zu Omega-6-Verhältnis) – sowie von Milchfett einen präventiven Effekt auf atopische Erkrankungen hat.
    • Bezüglich der Bedeutung von Vitamin D für die Entstehung allergischer Erkrankungen ist die Studienlage derzeit widersprüchlich.
    • Insgesamt ist die Datenlage derzeit nicht ausreichend um eine Empfehlung zu formulieren.
  • Unspezifische Immunmodulation
    • Es gibt Belege, dass eine frühzeitige unspezifische Immunstimulation vor der Entwicklung allergischer Erkrankungen schützt.
    • Hierzu zählen z. B. das Aufwachsen auf einem Bauernhof, der Besuch einer Kindertagesstätte in den ersten 2 Lebensjahren und eine höhere Anzahl älterer Geschwister.
  • Medikamente
    • Die beschriebenen Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Antibiotika, Paracetamol und atopischen Erkrankungen sind aufgrund potenziell verzerrender Einflussfaktoren nicht sicher zu interpretieren.
    • Bislang fehlt der Nachweis eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen entsprechender Medikamenteneinnahme und der Entwicklung von atopischen Erkrankungen.
  • Psychosoziale Faktoren
    • Es gibt Hinweise, dass ungünstige psychosoziale Faktoren (z. B. schwerwiegende Lebensereignisse) während der Schwangerschaft und Kindheit zur Manifestation von atopischen Erkrankungen beitragen können.

Prävention von Asthma

Empfehlungen

  • Das vulnerable Fenster (Window of Opportunity) für die Entwicklung eines Asthmas liegt in utero und im sehr frühen Kindesalter. 
  • Daher sollten primäre präventive Interventionsmaßnahmen ebenfalls früh, möglicherweise schon während der Schwangerschaft begonnen werden, um eine Chance auf Erfolg zu haben. 
  • Im Wesentlichen erstrecken sich diese Maßnahmen auf die Reduktion von Passivrauchexposition und auf die Stärkung natürlicher Schutzfaktoren, die als Folge der modernen Zivilisation zugunsten von Risikofaktoren abgenommen haben.
  • Neugeborene sollten 4 Monate ausschließlich gestillt werden.
  • Nach dem vollendeten 4. Lebensmonat soll Beikost eingeführt werden; es soll keine Verzögerung der Beikosteinführung erfolgen.
  • Kinder mit Allergierisiko sollten keine Fell- und Federtiere anschaffen bzw. halten. Katzenhaltung ist bei diesen Kindern generell nicht zu empfehlen.
  • Hohe Luftfeuchtigkeit und mangelnde Ventilation in Räumen, flüchtige organische Verbindungen (z. B. Formaldehyd), aktive und passive Tabakrauchexposition, sowie KfZ-Abgasexposition sollen vermieden werden.
  • Auch Säuglinge und Kinder mit erhöhtem Asthmarisiko sollen nach den allgemeinen Empfehlungen geimpft werden.
  • Übergewicht und Adipositas sind mit Asthma positiv assoziiert und sollten bei Kindern vermieden werden.
  • Eine höhere Anzahl älterer Geschwister, der Besuch einer Kindertagesstätte, das Aufwachsen auf einem Bauernhof mit Tieren sowie Wurminfektionen sind negativ mit Asthma assoziiert.
  • Aktive Tabakrauchvermeidung und striktes Meiden von Environmental Tobacco Smoke (ETS) ist die wichtigste Präventionsmaßnahme in der Schwangerschaft.

Hinweise

  • Es gibt keinen Anhalt dafür, dass der Einsatz partiell oder extensiv hydrolisierter Säuglingsnahrungen der Asthmaprävention dient.
  • Es sind keine diätetischen Restriktionen im Hinblick auf die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit erforderlich.
  • Kinder ohne Allergierisiko müssen nicht auf Haustiere verzichten.
  • Eine Hausstaubmilbensanierung ist zur Primärprävention nicht zu empfehlen, zur Sekundär- und Tertiärprävention jedoch ratsam.

Sekundärprävention

  • Eine frühe und korrekte Diagnose und Erkennung der allergischen Genese ist Voraussetzung für eine allergenspezifische Behandlung.7
  • Chancen durch eine frühzeitige, wirksame Behandlung bei bereits bestehender allergischer Erkrankung:
    • Symptomfreiheit
    • reduzierter Medikamenteneinsatz
    • höhere Lebensqualität
    • Verhinderung einer weiteren Symptomprogression und Krankheitsmanifestation.

Elimination von Allergenen

  • Meidung der allergieauslösenden Allergene bei Patient*innen mit Nahrungsmittelallergie, allergischem Asthma und allergischer Rhinokonjunktivitis ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie.
  • Voraussetzung ist die sichere Identifizierung des spezifischen Allergens und die Möglichkeit der Allergeneliminierung.
  • Dies gilt insbesondere für Nahrungsmittel, Hausstaubmilben und Tierhaare.
    • Durch eine Verringerung der Menge an Hausstaubmilben-Allergenen lässt sich eine deutlich bessere Kontrolle einer Hausstaubmilbenallergie erreichen.1,8-11

Elimination von Reizstoffen

  • Bei Kindern mit allergischen Atemwegserkrankungen führt die Exposition gegenüber Tabakrauch zu:
    • Zunahme der Schwere der Symptome
    • Verschlechterung der Prognose
    • erhöhtem Medikamentenbedarf
  • Vermeidung der Exposition gegenüber Tabakrauch ist eine wichtige präventive Maßnahme.12-13

Allergen-spezifische Immuntherapie, „Allergie-Impfung“

  • Die allergenspezifische Immuntherapie (SIT oder ASIT) mit Allergenextrakten von Hausstaubmilben, Gräserpollen, Birkenpollen und Tierhaaren ist eine nachweislich wirksame Behandlung für Patient*innen mit allergischer Rhinokonjunktivitis und allergischem Asthma.14
  • Die SIT kann in unterschiedlichen Applikationsformen durchgeführt werden:
    • Die SCIT (subkutane Immuntherapie) wird mit s. c. Injektionen aufsteigender Allergenkonzentrationen durchgeführt.
    • Die SLIT (sublinguale Immuntherapie) wird mit einer sublingualen Gabe der Allergenlösungen durchgeführt. 
  • Die Indikation zur SIT bei allergischem Asthma bronchiale wird insgesamt zurückhaltender gestellt als bei der allergischen Rhinokonjunktivitis.
    • Die SIT sollte bei auf Therapiestufe 1 oder 2 kontrolliertem IgE-vermitteltem allergischem Asthma bronchiale als Therapieoption neben Allergenkarenz und Pharmakotherapie zur Anwendung kommen.
    • Ein unkontrolliertes Asthma bronchiale stellt eine Kontraindikation für die SIT dar.
  • Die SIT kann bei Patient*innen mit Rhinokonjunktivitis und Pollenallergie u. U. das Risiko, Asthma zu entwickeln, reduzieren.15
    • Dieser sekundärpräventive Aspekt stellt einen wichtige Grund für einen möglichst frühzeitigen Beginn der Therapie im Kindes- und Jugendalter dar.
  • Das Ansprechen auf diese Therapie ist jedoch von Patient*in zu Patient*in sehr unterschiedlich.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. WHO. Prevention of Allergy and Allergic Asthma. Based on the WHO/WAO Meeting on the Prevention of allergy and Allergic Asthma. http://www.worldallergy.org/professional/who_paa2003.pdf, oktober 2004. apps.who.int
  2. Mallol J, Crane J, von Mutius E, et al. The International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC) Phase Three: A global synthesis. Allergologia et Immunopathologia 2012; 41(2): 73-85. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Halken S. Early sensitisation and development of allergic airway disease - risk factors and predictors. Paediatr Respir Rev 2003; 4: 128-34. PubMed
  4. Halken S, Høst A. The lessons of noninterventional and interventional prospective studies on the development of atopic disease during childhood. Allergy 2000; 55: 793-802. PubMed
  5. Muraro A, Dreborg S, Halken S et al. Dietary prevention of allergic diseases in infants and small children. Part I: Immunologic background and criteria for hypoallergenicity. Pediatr Allergy Immunol 2004; 15: 103-11. PubMed
  6. Ulrik CS, Backer V. Longitudinal determinants of bronchial responsiveness to inhaled histamine. Chest 1998; 113: 973-9. PubMed
  7. Host A, Andrae S, Charkin S et al. Allergy testing in children: why, who, when and how? Allergy 2003; 58: 559-69. PubMed
  8. Asher I, Boner A, Chuchalin A et al. Prevention of allergy and asthma: interim report. Allergy 2000; 55: 1069-88. PubMed
  9. Gøtzsche PC, Johansen HK. House dust mite control measures for asthma. Cochrane Database of Systematic Reviews 2008, Issue 2. Art. No.: CD001187. DOI: 10.1002/14651858.CD001187.pub3. DOI
  10. Custovic A, Simpson A, Chapman MD et al. Allergen avoidance in the treatment of asthma and atopic disorders. Thorax 1998; 53: 63-72. PubMed
  11. Halken S, Host A, Niklassen U et al. Effect of mattress and pillow encasings on children with asthma and house dust mite allergy. J Allergy Clin Immunol 2003; 111: 169-76. PubMed
  12. Cook DG, Strachan DP. Health effects of passive smoking. 10. Summary of effect of parental smoking on the respiratory health of children and implications for research. Thorax 1999; 54: 357-66. www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Lodrup Carlsen KC, Carlsen KH. Effects of maternal and early tobacco exposure on the development of asthma and airway hyperreactivity. Curr Opin Allergy Clin Immunol 2001; 1: 139-43. PubMed
  14. Abramson MJ, Puy RM, Weiner JM. Injection allergen immunotherapy for asthma. Cochrane Database of Systematic Reviews 2010, Issue 8. Art. No.: CD001186. DOI: 10.1002/14651858.CD001186.pub2. DOI
  15. Moller C, Dreborg S, Ferdousi HA et al. Pollen immunotherapy reduces the development of asthma in children with seasonal rhinoconjunctivitis (the PAT-study). J Allergy Clin Immunol 2002; 109: 251-6. PubMed

Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Caroline Beier, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hamburg

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