Zusammenfassung
- Definition:Entzündung der Konjunktiva durch einen infektiösen Erreger.
- Häufigkeit:Häufig, sowohl virale als auch bakterielle Infektion.
- Symptome:Reizung, Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl und (ggf. putride) Sekretion, in der Regel anfangs nur in einem Auge.
- Befunde:Konjunktivale Injektion, wobei die Rötung am ausgeprägtesten an der Innenseite der Augenlider und am peripheren Augapfel auftritt zugleich mit abnehmender Hyperämie zur Kornea.
- Diagnostik:Ergänzende Untersuchungen haben selten größeren Nutzen.
- Therapie:Antibiotikabehandlung je nach vermuteter Ursache. In einigen Fällen ist ein abwartendes Verhalten (Wait-and-see-Strategie) ein guter Ansatz.
Allgemeine Informationen
Definition
- Entzündung der Konjunktiva (Bindehaut) an der Innenseite der Augenlider und auf der Oberfläche des Augapfels durch einen infektiösen Erreger1
- Bei zusätzlicher Beteiligung der Hornhaut spricht man von Keratokonjunktivitis.
Häufigkeit
- Virale Augeninfektionen sind die häufigste Form der Konjunktivitis.
- Virale Konjunktividen sind im Sommer häufiger, bakterielle im Winter.1
Ätiologie und Pathogenese
- Die Entzündung der Bindehaut zeigt sich durch Gefäßerweiterung (konjunktivale Injektion), zellulärer Infiltration und wässrigem, schleimigem oder eitrigem Exsudat (verklebte Augenlider).
- Eine Konjunktivitis hat häufig infektiöse Ursachen.
- Davon abzugrenzen sind nichtinfektiöse Konjunktividen wie die allergische Konjunktivitis, toxische Reaktionen sowie Begleiterscheinungen bei ophthalmologischen oder systemischen Erkrankungen.
- Meist erfolgt die Ansteckung durch direkten Kontakt (Schmierinfektion).2
Viruskonjunktivitis
- Adenovirus-Infektionen sind sehr ansteckend und können kleinere Epidemien auslösen.
- Beginnt meist einseitig, nach wenigen Tagen ist oft auch das zweite Auge betroffen.
- Betroffene Patient*innen leiden für ca. 1–3 Wochen unter starkem Fremdkörpergefühl, Schmerzen, Visusminderung und häufig auch einem allgemeinen Krankheitsgefühl.
- Die akute Phase heilt innerhalb von 1–3 Wochen aus. Über diesen Zeitraum hinaus können Nummuli (Hornhauttrübungen) persistieren, die weiterhin durch Lichtstreuung und irreguläre Astigmatismen den Visus einschränken können.3
- Eine durch andere Viren verursachte Konjunktivitis ist meist weniger ansteckend.
- Keratokonjunktivitis durch Herpes simplex kommt in 1–5 % der Fälle vor, ist meist einseitig und mit seröser Sekretion sowie Bläschenbildung und Schmerzsymptomatik.
Bakterielle Konjunktivitis
- Infektion meist durch direkten Kontakt oder durch Tröpfcheninfektion
- Die häufigsten Erreger einer bakteriellen Konjunktivitis sind Staphylokokken-Spezies, Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Moraxella catarrhalis.
- Bei Kontaktlinsenträger*innen kann es z. B. durch Verunreinigungen der Aufbewahrungsbehälter zu Infektionen mit Akanthamöben oder Pseudomonas aeruginosa kommen, die Resistenzen gegen gängige Antibiotika aufweisen können.
- Auch Neisseria gonorrhoeae können eine bakterielle Konjunktivitis (Ophthalmo-Blennorrhö) verursachen.
- Bricht plötzlich aus, progrediert schnell und kann zu einer kornealen Perforation führen.
- Das Krankheitsbild ist dramatisch, die Therapie muss unverzüglich eingesetzt werden.
- Bei verzögerter Therapie und schwerem Verlauf kann die Infektion zur Erblindung führen.
- Auch Chlamydien sind häufig die Ursache für eine anhaltende Konjunktivitis.4
- Eine Infektion mit Chlamydia trachomatis Serovare A–C führt zu einer chronischen Entzündung, die aufgrund von narbigen Veränderungen zu schweren Augenschäden führen kann.
- Diese Erkrankung ist in Entwicklungsländern weiterhin ein häufiger Grund für Erblindung.
- In Industrienationen zeigt sich häufiger eine okuläre Infektion mit den Serovaren D–K.
- Diese zeigt sich durch eine chronische, meist einseitige Konjunktivitis mit wenig Besserung unter antibiotischer Lokaltherapie.
- Die Ansteckung erfolgt meist durch Schmierinfektion, eine Ansteckung über ungechlortes Schwimmbadwasser ist aber ebenso möglich.
- Neugeborene
- Die Ophthalmia neonatorum ist eine Konjunktivitis, die nach einer Spontangeburt mit Passage eines infizierten Geburtskanals bei 30–40 % der Neugeborenen vorkommt. Sie kann durch eine mütterliche Gonokokken- oder Chlamydien-Infektion verursacht werden.
- Eine akquirierte Chlamydien-Infektion am Auge manifestiert sich meist am 5.–14. Lebenstag.
- Die Symptome einer Opthalmoblenorrhoe treten hingegen bereits nach 2–5 Tagen postpartal auf.
- Die Ophthalmia neonatorum ist eine Konjunktivitis, die nach einer Spontangeburt mit Passage eines infizierten Geburtskanals bei 30–40 % der Neugeborenen vorkommt. Sie kann durch eine mütterliche Gonokokken- oder Chlamydien-Infektion verursacht werden.
Prädisponierende Faktoren
- Kinder im Kindergarten
- Verstopfte Tränenwege
- Ektropium und Entropium
- Ein defekter Tränenfilm und ein beschädigtes Epithel nach einem Trauma oder nach einer z. B. durch Herpes-simplex-Virus verursachten Infektion
- Systemische Immunsuppression
- Zu lange getragene Kontaktlinsen, unzureichende Linsenhygiene, schlecht angepasste Linsen
- Allergische Reaktion
- Fremdkörper
- Mütterliche Gonokokken- oder Chlamydien-Infektion
ICD-10
- A54.3 Gonokokkeninfektion des Auges
- B30.- Viruskonjunktivitis
- H10.0 Mukopurulente Konjunktivitis
- H10.2 Sonstige akute Konjunktivitis
- H10.8 Sonstige Konjunktivitis
- H10.9 Konjunktivitis, nicht näher bezeichnet
- P39.1 Neugeborenenkonjunktivitis
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Eine klinische Unterscheidung zwischen einer bakteriellen oder viralen Konjunktivitis ist meist schwierig.5-6
- Mukopurolente Sekretion und morgens verklebte Augen deuten eher auf eine bakterielle Ursache, bei epidemischem Auftreten liegt der Verdacht auf eine virale Konjunktivitis nahe.
- Virale Konjunktividen sind meist schmerzhafter.7
Differenzialdiagnosen
- Keratitis
- Iridozyklitis
- Allergische Konjunktivitis
- Blepharitis
- Syndrom des trockenen Auges
- Episkleritis/Skleritis
- Dakryozystitis
- Zoster ophthalmicus
- Orbitalphlegmone
Anamnese
- Rote Augen, ein- oder beidseitig
- Verklebte Augenlider
- Fremdkörper- und Druckgefühl
- Schmerzen, Lichtempfindlichkeit
- Zusätzliche Krankheitssymptome wie Fieber, Husten und Schnupfen
- Manchmal Blepharospasmus
- Akut oder chronisch?
- Rezidivierend?
- Allergie?
- Sonstige Augenerkrankungen?
- Kontaktlinsenträger*in?
- Kontakt zu anderen Betroffenen
- Beeinträchtigung des Sehvermögens
- Insbesondere bei chronischem Verlauf sollte an die Möglichkeit einer Chlamydien-Infektion gedacht werden.
Klinische Untersuchung
- Konjunktivale Rötung (Injektion)
- Kleine konjunktivale Blutungen und Schwellungen der Augenlider
- Tränende Augen, bei bakteriellen Infektionen eher eitriges Sekret
- Sehschärfenbestimmung
- Ektropionieren, z. B. zum Ausschluss eines Fremdkörpers
- Bei Herpes-simplex-Infektionen und beim Zoster ophthalmicus treten periokulär typische, herpetiform gruppierte Vesikel auf, beim Zoster dermatombezogen.
- Lymphknotenschwellungen können periaurikulär und submandibulär auftreten.8
Ergänzende Untersuchungen in der Augenarztpraxis
Mikrobiologische Untersuchung
- Zur Probenentnahme bei Verdacht auf akute bakteriell bedingte Konjunktivitis sollte mit einem Abstrichtupfer nach Abziehen des Unterlides die Konjunktiva in der gesamten Länge abgestrichen werden.
- Die PCR aus dem Konjunktivalabstrich ist Mittel der Wahl zum Nachweis von Adenoviren.
- Chlamydien werden am besten mit Nukleinsäureamplifikationstests (NAAT) nachgewiesen, Spezialtransportlösungen stehen zur Verfügung.
- Die Diagnose einer Gonorrhö erfolgt durch direkten Erregernachweis in der Kultur oder mittels Nukleinsäure-Amplifikationstechniken.
Histologie
- Chronische Konjunktivitiden und granulomatöse Prozesse sollten zur Diagnosestellung biopsiert werden.
Labor
- Bei Verdacht auf eine systemische Infektion sind ggf. serologische Untersuchungen sinnvoll.
Augenuntersuchung
- Ggf. Spaltlampenuntersuchung
- Ggf. Fluoresceinfärbung (zum Ausschluss einer Keratitis)
Indikationen zur Überweisung
- Verschlechterung des Sehvermögens
- Verfärbung der Kornea
- Ziliare Injektion
- Starke Schmerzen am Auge, Blepharospasmus
- Keine Besserung nach 7–10 Tagen mit einer adäquaten Therapie
- Komplikationen wie eine Keratitis oder eine akute retinale Nekrose kommen bei Herpesviren häufiger vor, deswegen sollte bei Verdacht auf eine Herpesinfektion oder Sehverschlechterung eine frühzeitige Einweisung in eine Augenklinik erfolgen.
- Chronische Konjunktivitiden und granulomatöse Prozesse sollten zur Diagnosestellung biopsiert werden.
Therapie
Therapieziele
- Infektion sanieren oder Spontanheilung abwarten
Unspezifische bakterielle Konjunktivitis
- Die Spontanheilungsrate liegt bei 60 % innerhalb von 1–2 Wochen.
- Antibiotikahaltige Augentropfen haben jedoch die Vorteile der beschleunigten Erholung, einer verringerten Ansteckungsgefahr und einer früher möglichen Wiederaufnahme der Arbeit.6
- So ist sowohl eine abwartende Therapie mit regelmäßigen Kontrollen (Wait-and-see-Strategie) sowie eine topische Antibiotikagabe möglich.9
- Eine Antibiotikagabe sollte immer erfolgen bei:
- immunsupprimierten Patient*innen
- mukopurulenter Sekretion
- stärkeren Schmerzen
- Kontaktlinsenträger*innen
- Als Antibiotika eignen sich:
- Aminoglykoside (z. B. Gentamycin 4 x tgl. über 1 Woche)
- Fluorchinolone (z. B. Ofloxacin 4 x tgl. über 1 Woche)
- Makrolide (Erythromycin 4 x tgl. über 1 Woche, Acithromycin 2 x tgl. für 2 Tage, dann 1 x tgl. für 1 Woche)
- Eine Kombinationstherapie aus Antibiotikum und topischen Steroiden kann die Abheilung beschleunigen, allerdings bei einer (unerkannten) Herpes-simplex-Infektion oder Resistenzen auch zu einer Zustandsverschlechterung beitragen.
Chlamydien-Infektion
- Die okuläre C.-trachomatis-Infektion soll mit einer systemischen Antibiose behandelt werden.
- Systemische Therapie: Azithromycin 1,5 g p. o. einmalig oder 0,5 g/d über 3 Tage oder bei guter Compliance Doxycyclin 2 x 100 mg/d 7 Tage lang
- Azithromycin ist eher 2. Wahl, da es Resistenzen fördert.
- Falls der Verdacht auf schlechte Compliance bei der Einnahme von Doxycyclin besteht, ist eher Azithromycin vorzuziehen.
- Auch Phototoxizität unter Doxycyclin kann ein Grund sein, auf Azithromycin auszuweichen.
- Alleinige topische Therapie bei lediglich einzelnen trachomatösen Entzündungsfollikel: Azithromycin topisch (2 x pro Tag über 3 Tage)
- Abklärung einer genitalen Infektion, ggf. systemische Mitbehandlung sowie Mitbehandlung der Partner*innen
- Siehe auch die Artikel Chlamydien-Infektion bei Frauen, Chlamydien-Infektion bei Männern.
Gonokkoken-Konjunktivitis
- Durch Autoinokulation kann auch beim Erwachsenen eine Ophthalmo-Blennorrhoea adultorum mit Gefahr der Erblindung entstehen.
- Ceftriaxon 2 g i. m. oder i. v. pro Tag über 3 Tage – plus Azithromycin 1,5 g p. o. als Einmaldosis
- Bei Kontraindikation gegen Ceftriaxon (Allergie)
- Azithromycin 2 g oral als Einmaldosis – plus –
- Doxycyclin 2 x 100 mg für 7 Tage – plus –
- Ciprofloxacin 500 mg pro Tag über 3 Tage
- Das Auge sollte mit NaCl–Lösung gespült werden.
Blennorrhoea gonorrhoica neonatorum
- Neugeborene < 2.500 g
- Ceftriaxon 50 mg/kg KG einmalig i. v. oder i. m.
- Neugeborene > 2.500 g und im 1. Lebensjahr
- Ceftriaxon 125 mg einmalig i. v. oder i. m.
- Alternativ, z. B. bei Hyperbilirubinämie
- Neugeborene < 7 Tage
- Cefotaxim 50 mg/kg KG x Tag i. v. in 2 Einzeldosen für 1 Tag
- Neugeborene > 7 Tage
- Cefotaxim 100 mg/kg KG x Tag i. v. in 3 Einzeldosen für 1 Tag
- Neugeborene < 7 Tage
Keratoconjunctivitis epidemica10
- Es gibt keine kausale Therapie, Antibiotika sind allenfalls hilfreich bei Superinfektionen.
- Zur Eindämmung einer Epidemie kommen Hygienemaßnahmen zur Anwendung.
- Händedesinfektion
- Hygieneartikel, z. B. Handtücher, sollten nicht geteilt werden.
- Arbeitsunfähigkeit bis zur vollständigen Entzündungsfreiheit
- Ausschluss aller manifest Erkrankten von Gemeinschaftseinrichtungen (Kindergarten, Schule) für ca. 2–3 Wochen
- Sollten die Symptome länger als ca. 10 Tage ohne Rückläufigkeit bestehen, ist eine Überweisung zur ophthalmologischen Untersuchung zu erwägen.
- Lokale Steroide können zwar zur Symptomlinderung führen, sind aber problematisch bezüglich des Augeninnendruckes und sollten auch wegen einer möglicherweise unerkannten Herpes-Infektion nicht gegeben werden.8
Keratokonjunktivitis durch Herpesviren
- Herpes-simplex-Viren sind in 1−5 % der Fälle Auslöser einer akuten Konjunktivitis.
- Bei oberflächlicher Entzündung ist eine Behandlung mit antiviralen Augentropfen oder Augensalben (Aciclovir, Ganciclovir oder Bromovinyldesoxyuriden [BVDU = Brivudin]) 5 x tgl. über 2–3 Wochen indiziert.
- Orale Gabe von Aciclovir ist bei schwerem Verlauf oder Rezidiven zu überlegen.
- Auch bei Zoster kann eine Augenbeteiligung auftreten. Hier sollte ebenfalls eine antivirale Therapie lokal und systemisch durchgeführt werden.
Prävention
- Gute Händehygiene und die Verwendung eines eigenen Handtuchs
- Die effektivste Prophylaxe für Neugeborene ist das pränatale Screening der Mütter auf sexuell übertragbare Erkrankungen sowie deren Behandlung.
Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen
- Empfehlungen für den Ausbruch von Adenovirus-Konjunktivitis in Kinder-Gemeinschaftseinrichtungen:
- Die Einhaltung wirksamer Hygienemaßnahmen ist in Kindergärten und Schulen in der Regel nicht sicher zu gewährleisten.
- Deshalb sollen alle manifest Erkrankten von einem Besuch der Gemeinschaftseinrichtung in der Regel für 2–3 Wochen ausgeschlossen werden.
- Wiederzulassung ist nur mit einem ärztlichen Attest möglich.
- Bei bakteriellen Infektionen besteht bereits nach wenigen Stunden nach Beginn der Antibiotikatherapie keine Ansteckungsgefahr mehr. Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen ist 1 Tag nach Behandlungsbeginn möglich.11
Empfehlungen für Patient*innen
- Die Patient*innen über die Ansteckungsgefahr informieren
- Gute Händehygiene und die Verwendung eines eigenen Handtuchs
- Auf Kontaktlinsen sollte bei Augeninfektionen verzichtet werden.
- Die zuvor genutzten Kontaktlinsen inkl. Behälter sollten entsorgt werden.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Die unspezifische bakterielle Konjunktivitis ist meistens selbstlimitierend.
- Eine durch Adenoviren verursachte Konjunktivitis ist bis zu 2 Wochen ansteckend.
- Bei adäquater Therapie heilen auch Infektionen mit Chlamydien oder Gonokokken meist folgenlos aus.
Komplikationen
- Keratitis
- Blepharitis
- Retinale Nekrose
- Hornhautulkus
- Chronische Konjunktivitis
- Erblindung
Prognose
- Meist gut
- Bei Keratokonjunktivitis durch Adenoviren kann es zur dauerhaften Visusreduktion kommen.
- Bei fulminantem Verlauf kann die Infektion mit Gonokokken zur Erblindung führen.
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?
- Über die z. T. erhebliche Ansteckungsgefahr
- Nicht jede Konjunktivitis bedarf der antibiotischen Therapie.4
- Keine Kontaktlinsen tragen, bevor die Infektion ausgeheilt ist
- Aufklärung über Ansteckungswege, insbesondere bei Infektionen mit Chlamydien oder Gonokokken
- Bei Visusverschlechterung sollte augenärztlicher Rat eingeholt werden.
Patienteninformationen in Deximed
Quellen
Literatur
- Silverman MA. Acute conjunctivitis. Medscape, last updated Okt 2018 emedicine.medscape.com
- Pippin MM, Le JK. Bacterial Conjunctivitis. 2022 Jun 27. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Ghebremedhin, B. Human adenovirus: Viral pathogen with increasing importance. Eur J Microbiol Immunol (Bp). 2014 Mar;4(1):26-33. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Azari AA, Barney NP. Conjunctivitis: a systematic review of diagnosis and treatment. JAMA 2013. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Rietveld RP, ter Riet G, Bindels PJE Sloos JH, van Weert HCPM. Predicting bacterial cause in infectious conjunctivitis: cohort study on informativeness of combinations of signs and symptoms. BMJ 2004; 329: 206-8. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Høvding G. Acute bacterial conjunctivitis. Acta Ophthalmol 2008; 86: 5-17. PubMed
- Epling J. Bacterial conjunctivitis. BMJ Clin Evid 2012;2012:0704 www.ncbi.nlm.nih.gov
- A. Azari A, Arabi A. Conjunctivitis: A Systematic Review. J Ophthalmic Vis Res. 2020 Jul-Sep; 15(3): 372–395. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Sheikh A, Hurwitz B, van Schayck CP, McLean S, Nurmatov U. Antibiotics versus placebo for acute bacterial conjunctivitis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2012, Issue 9. Art. No.: CD001211. DOI: 10.1002/14651858.CD001211.pub3 DOI
- Meyer-Rüsenberg B, Loderstädt U, Richard G, Kaulfers PM, Gesser C: Epidemic Keratoconjunctivitis—the current situation and recommendations for prevention and treatment. Dtsch Arztebl Int 2011; 108(27): 475–80. www.aerzteblatt.de
- Rietveld RP, ter Riet G, Bindels PJ, Bink D, Sloos JH, van Weert HC. The treatment of acute infectious conjunctivitis with fusidic acid: a randomised controlled trial. Br J Gen Pract 2005; 55: 924-30. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
Autor*innen
- Bonnie Stahn, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hamburg
- Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge