Inhalation von Reizgasen/Inhalationstrauma

Zusammenfassung

  • Definition:Inhalation von chemisch-irritativen, thermischen oder toxischen Gasen mit Schädigungspotenzial für die Atemwege.
  • Häufigkeit:Nicht selten im Umfeld von Brandereignissen sowie im Rahmen von Arbeitsunfällen.
  • Symptome:Husten, Atemnot, Heiserkeit, Vigilanzminderung.
  • Befunde:Tachypnoe, Zyanose, Stridor, Giemen, rußiges Sputum, Koma oder Desorientiertheit.
  • Diagnostik:Anamnese, klinische Untersuchung, Auskultation, ggf. Blutgasanalyse, Rö-Thorax und Bronchoskopie.
  • Therapie:Atemwegssicherung, Sauerstoffgabe, ggf. Flüssigkeitsgabe und Therapie mit Bronchodilatatoren; notfalls Beatmungstherapie. Überwachung.

Allgemeine Informationen

Definition1

  • Reizgase sind chemisch-irritativ, thermisch oder toxisch wirkende Stoffe, die zu einer akuten Schädigung der oberen Atemwege und der Lunge führen können.
  • Reizgase vom Soforttyp mit hoher Wasserlöslichkeit: Ammoniak, Formaldehyd, Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff, Acrolein und Tränengase
  • Reizgase vom Latenztyp mit geringer Wasserlöslichkeit: Stickstoffoxide, Chlor, Nitrosegase, NOx, Phosgen (Carbonylchlorid, COCl2), Isocyanate
  • Inhalationstrauma: Verletzung der Lunge bzw. der Atemwege durch die Einatmung von heißen oder toxischen Gasen

Häufigkeit

  • Reizgasinhalationen treten bei bis zu 1/3 aller Patient*innen im direkten Umfeld von Bränden auf.
  • Reizgasinhalationen gehören zu den häufigen Arbeitsunfällen.

Pathophysiologie2

  • Lokalisation und Schwere der Schäden hängen von verschiedenen Faktoren ab: Art des Reizgases, Menge und Dauer der Inhalation, Löslichkeit der Gase.
  • Verletzung der oberen Atemwege: meist durch Hitzeschäden im Oro- und Nasopharynx
    • Erythem, Ulzeration und Ödembildung
  • Verletzung von Trachea und Bronchien: meist durch Chemikalien im Rauch, toxische Gase (Chlor), Flüssigkeiten (Säure) oder direkte Rauchinhalation
    • Hypoventilation, Erythem, Hyperämie, Atelektasenbildung
    • Rauchinhalation stimuliert die Freisetzung von Neuropeptiden, die zu Bronchokonstriktion und der Freisetzung von Sauerstoffradikalen führen; in der Folge kommt es zu Vasodilatation und Entzündungsreaktion.
  • Parenchymverletzungen: meist verzögert und abhängig von der Schwere des Inhalationstraumas
    • Atelektasenbildung, alverolärer Kollaps und Ödembildung mit Abnahme der Surfactantbildung („Schutzschicht“ der Atemwege)
    • abnehmende Aktivität der Fibrinolyse und letztlich durch Fibrineinlagerung abnehmende Ventilations-Perfusions-Kapazität der Lunge
    • erhöhtes Pneumonie-Risiko
  • Systemische Verletzungen: Insbesondere Kohlenmonoxid und Cyanid führen zu toxischen Systemeffekten und lösen generelle Entzündungsreaktionen aus.

Einteilung

  • Einteilung in thermische, chemische und systemische Schädigung
  • Thermische Schädigung: durch Hitzeentwicklung, z. B. bei Bränden
    • Initial bilden sich muköse und submuköse Ödeme, im weiteren Verlauf entwickeln sich Erytheme, Blutungen und (bei Gewebsnekrosen) Ulzerationen im Naso- und Oropharynx.
  • Chemische Schädigung: Entsteht durch die Vielzahl toxischer Produkte, die während des Verbrennungsprozesses (Pyrolyse) entstehen.
    • Stark hydrophile Substanzen (z. B. Ammoniak [NH3], Salzsäure [HCl] und Formaldehyd [HCHO]) reizen die oberen Atemwege und können einen Laryngospasmus oder ein Glottisödem verursachen.
    • Stoffe mit mittlerer Wasserlöslichkeit (z. B. Schwefeldioxid [SO2]) reizen vorwiegend die Bronchien, führen zu vermehrter Schleimsekretion sowie Hustenreiz und lösen einen Bronchospasmus aus.
    • Lungenreizstoffe mit hoher Lipophilie und schlechter Wasserlöslichkeit erreichen die Alveolen und führen dort zu einer lokalen Entzündungsreaktion.
  • Systemische Inhalationsvergiftung: Führt zu einer Beeinträchtigung des Sauerstofftransportes im Blut und des Sauerstoffmetabolismus auf zellulärer Ebene.

Häufige Reizgase

Kohlenmonoxid (CO)

  • Entsteht bei der inkompletten Verbrennung kohlenstoffhaltigen Materials.
  • Häufige Trias
    1. Symptome passend zu einer CO-Intoxikation (s. u.)
    2. Vorliegen oder Verdacht einer stattgehabten Exposition gegenüber CO
    3. Nachweis erhöhter CO-Hb-Werte
  • Symptome
    • mild (< 20 % CO-Hb): Kopfschmerzen, milde Dyspnoe, Myalgie, Sehstörungen und Verwirrung
    • mittelschwer (20–40 % CO-Hb): Somnolenz, Benommenheit, Erbrechen, abgeschwächte Wahrnehmung, Schwindel, Kurzatmigkeit, Thoraxschmerzen
    • schwer (> 40 % CO-Hb): Schwäche, Lethargie, Amnesie, rosige Haut („schweinchenrosa“, „Cherry Red“; kann aber bei Zirkulationsstörung fehlen), Störung der Vitalparameter mit bevorstehendem kardiovaskulärem Kollaps > 60 % CO-Hb: Koma und Krampfanfälle
  • Therapie: O2-Gabe über eine Maske mit Reservoir bis zur Symptomfreiheit und einem normwertigen CO-Hb (< 5 %), meist für ca. 6 Stunden

Kohlenstoffdioxid (CO2)

  • Verdrängung des Sauerstoffs aus der eingeatmeten Luft
  • Schwerer als Sauerstoff, tritt vor allem in geschlossenen, tiefliegenden Räumen auf.
  • Symptome
    • abhängig von der CO2-Luftkonzentration (bzw. vom Sauerstoffmangel) Erregungsstadium, Hyperventilation und Kollaps bis hin zur Bewusstlosigkeit
    • Bis zu einer CO2-Raumluftkonzentration von 2 % (20.000 ppm) vertiefen sich zunehmend die Atemzüge, Konzentrationen zwischen 2–8 % werden wegen zunehmender Atemnot höchstens 10–20 min vertragen.
    • ab einer Konzentration > 8 % typischerweise Bewusstlosigkeit und Zyanose
  • Therapie: O2-Gabe

Cyanid

  • Blausäure- oder Cyanid-Vergiftungen sind selten.
  • Cyanidverbindungen entstehen beim Verschwelen stickstoffhaltiger Natur- und Kunststoffe.
  • Bei jeder Rauchgasvergiftung muss auch mit einer zusätzlichen Blausäurevergiftung gerechnet werden.
  • Symptome
    • Kratzen im Hals, Atemnot, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Herzklopfen, Erbrechen, Stuhldrang, Erregung mit aggressiven Ausbrüchen, Bewusstseinstrübung, generalisierte Krampfanfälle, metabolische Laktatazidose, gelegentlich Lungenödem und im Endstadium Bradykardie, Hypotension und Atemstillstand
    • Zyanose fehlt bis zum Atemstillstand.
    • Es entstehen schwere Myokardschädigungen mit Arrhythmien, ST-Strecken- Veränderungen und anschließendem Herzstillstand.
  • Diagnostik
    • Bewusstlose Patient*innen mit spontanem Kreislauf sollten nach O2-Gabe spontan rasch erwachen.
    • Die wichtigste klinische Diagnostik ist eine Blutgasanalyse (BGA).
  • Therapie: O2-Gabe und ggf. Antidottherapie (Hydroxocobalamin) plus ggf. Natriumthiosulfat

Reizgase vom Soforttyp

  • Einteilung in hohe Wasserlöslichkeit wie Acrolein, Ammoniak, Flusssäure und Salzsäure und jene mit mittlerer Wasserlöslichkeit wie Chlorgas
  • Reagieren mit der Schleimhaut und führen dort zu Verätzungen.
  • Symptome: abhängig vom Reizgas und der Dauer der Exposition (s. u.)
  • Diagnostik: Blutgasanalyse
  • Therapie: symptomatisch, O2-Gabe

Reizgase vom Latenztyp

  • Erzeugen initial leichte Symptome, ähnlich denen der Reizgase vom Soforttyp.
  • Nach einer Latenz von 3–26 Stunden kann es aber zusätzlich zu einem toxischen Lungenödem kommen.

Thermische Schäden und Rußpartikel

  • Thermische Schäden im Bronchialbaum entstehen durch heißen Wasserdampf.
  • Bei Inhalation von Wasserdampf wird im Gegensatz zur heißen Luft das gesamte Bronchialsystem geschädigt.
  • Durch Rußpartikel können zusätzlich die tieferen Atemwege verlegt werden.
  • Beim Vorliegen folgender Konstellation besteht der Verdacht auf eine thermische Schädigung:
    • Feuer innerhalb eines geschlossenen Raums, Verbrennungen an Mund und Nase, angesengte Nasenhaare
  • Symptome: initial Heiserkeit, Dysphonie und Dysphagie, folgend Tachypnoe, Stridor und Larynxödem
  • Therapie: Bei Vorliegen eines Larynxödems sollte die sofortige Intubation erfolgen.

Diagnostik

  • Der gesamte Abschnitt beruht auf diesen Referenzen.1-2

Anamnese und Symptome

  • Expositionsanamnese
    • Dauer und Art der Inhalation?
    • Umgebungsanamnese
    • ggf. Fremdanamnese
  • Breites Spektrum möglicher Symptome
    • Hustenreiz
    • Kratzen im Hals
    • Veränderungen der Schleimhaut
    • Hämoptysen
    • Giemen
    • Würgereiz
    • Dyspnoe 
    • Laryngospasmus
    • Zyanose
    • Störungen der Atmung bis hin zu Apnoe
    • Bewusstseinsstörungen
    • Krämpfe

Reizgase vom Soforttyp mit hoher Wasserlöslichkeit

  • Werden bereits im oberen Respirationstrakt abgefangen und haben eine hohe Warnwirkung.
  • Typische Symptome können sein:
    • sofortiges Brennen in Mund und Nase
    • Husten und evtl. Stridor im Bereich der oberen Atemwege
    • Auch Verätzungen der Schleimhaut sind möglich.
    • Atemnot, Schleimbildung und asthmaähnliche Symptome können auftreten.
  • Bei hoher Konzentration des Reizgases und/oder nach längerer Exposition können auch tiefere Abschnitte der Atemwege mitbetroffen sein.
  • Patient*innen, die Reizgasen (Ammoniak, Chlor usw.) ausgesetzt waren, husten typischerweise und klagen über Beschwerden in den Atemwegen.
  • Wenn von Brandrauch berichtet wird, muss auch die Wahrscheinlichkeit einer vorliegenden Zyanidvergiftung bewertet werden.

Reizgase mit geringer Wasserlöslichkeit vom sog. Latenztyp

  • Verursachen initial oft wenig oder gar keine Beschwerden.
  • Dringen jedoch tief in die Lunge ein und schädigen die Alveolen.
  • Die Folge ist ein mit einer gewissen Verzögerung einsetzender Entzündungsprozess im Bereich der tieferen Atemwege.
  • Entstehung eines Kapillarlecks, durch das Flüssigkeit in das Lungengewebe und im weiteren Verlauf auch in die Alveolen übertritt.
  • Nach einer Latenzzeit von bis zu 24 Stunden kann es daher zur Entwicklung eines toxischen Lungenödems kommen.

Klinische Untersuchung

  • Initiale Beurteilung: Atemnot? Tachypnoe? Koma? Desorientiertheit?
  • Messung von Atemfrequenz und Pulsfrequenz
  • Inspektion von Naso- und Oropharynx
  • Zeichen einer Zyanose erfassen:
    • bläuliche Lippenverfärbung
    • auch nach kräftigem Reiben weiterhin bläulich verfärbte Ohrläppchen
    • ggf. bläulich verfärbte Fingerspitzen
  • Lungenauskultation
    • Stridor?
    • Giemen?
    • Abgeschwächtes Atemgeräusch?
    • Reibe-/Rasselgeräusche?
  • Heiserkeit
  • Rußiges Sputum
  • Hinweise auf begleitende Verletzungen?

Weitere Diagnostik

  • Pulsoxymetrie
    • Fehlerquellen
      • unzureichende periphere Durchblutung (z. B. bei Kälte, Kreislaufzentralisation bei Schock)
      • Kohlenmonoxidvergiftung: Pulsoxymeter erkennt, dass das Hämoglobin beladen ist, jedoch nicht, dass das Hämoglobin keinen Sauerstoff transportiert.
      • bei Verwendung von Nagellacken
  • Blutdruckmessung
  • Evtl. Ruhe-EKG (wenn klinisch V. a. Herzrhythmusstörungen)
  • Labor (typischerweise im Krankenhaus)
    • Blutgasanalyse (BGA)
    • CO-Hb-Bestimmung
    • Zyanid-Bestimmung
  • Rö-Thorax (im Krankenhaus)
  • Bronchoskopie (im Krankenhaus): Rötung, Schleimhautödem, Bläschenbildung, Hämorrhagien, Ulzerationen, Rußablagerungen

Indikationen zur Klinikeinweisung

  • Vigilanzminderung
  • Schockzeichen
  • Respiratorische Insuffizienz
  • Anamnestisch Inhalation von Reizgasen vom Latenztyp

Therapie

  • Der Abschnitt beruht auf diesen Referenzen.1-2
  • Hausärztlich ist es essenziell, bei entsprechendem Verdacht eine sofortige Krankenhauseinweisung zu initiieren, da die notwendige Diagnostik und Therapie i. d. R. innerklinisch erfolgt.
    • Auch wenn initial keine Symptome vorliegen, können insbesondere Reizgase vom Latenztyp auch mit Verzögerung zu einer Gesundheitsgefährdung führen.
    • Die initiale Behandlung besteht in der Stabilisierung der Vitalfunktionen und Sauerstoffgabe.
    • Innerklinisch hyperbare Sauerstofftherapie erwägen bei Synkope und/oder Koma, Schwangerschaft, kardialer Ischämie, zerebralen Krampfanfällen oder schwerer metabolischer Azidose.
    • Bei einem Glottisödem kann eine umgehende Intubation oder Tracheotomie erforderlich werden.

Erste Hilfe

  • Maßnahmen zum Eigenschutz bedenken!
    • Wenn der Verdacht besteht, dass der Bereich, den Helfer*innen betreten müssen, mit Reizgasen beaufschlagt ist, sollten ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät und ein Chemieschutzanzug getragen werden.
    • Ggf. Rettung über Fachpersonal (z. B. Atemschutzträger der Feuerwehr) in einem sicheren Bereich organisieren.
  • Entfernen aus der Gefahrenzone
  • Ruhigstellen in sitzender Lagerung
  • Notruf absetzen
  • Beruhigend einwirken
  • Vorgehen nach dem ABCDE-Schema
    • Airway: Fokus auf Stridor, Heiserkeit, schwarzes Sputum (Ruß), Speicheln, versengte Nasenhaare, Gesichtsschwellung (evtl. Intubationsindikation; cave: potenziell schwieriger Atemweg!)
    • Breathing: falls möglich, Oberkörper 30–45 Grad hochlagern; Wheezing, Pfeifen, Atemnotzeichen; SpO2 (Cave: falsch normal bei CO-Hb!), Sauerstoff via Reservoirmaske applizieren (bis 15 l/min).
    • Circulation: Standardassessment nach Algorithmus, insbesondere Suche nach Zeichen für kardiogenen Schock oder Arrhythmien
    • Disability: genaue Interpretation der Vigilanz (CO- oder CO2- Intoxikation); bei Cyanid zusätzlich Krampfanfälle möglich
    • Exposure: Kleidung entfernen, Patient*in evtl. waschen, Augen bei Exposition zu Reizgas spülen.
  • Sauerstoff über Maske, initial 100 % O2 mit 15 l/min
    • evtl. CPAP-Therapie (Intubation bei vollständigem Atemversagen)
  • Atemfunktion überwachen: Atemfrequenz, periphere Sauerstoffsättigung und Spirometrie.
  • Medikamentöse Therapie (s. u.)
  • Ggf. zur Kreislaufstabilisation intravenöse Gabe von Vollelektrolytlösung im Rahmen der Notfallversorgung
  • Bei stridoröser Atmung als Folge von Ödembildung in den oberen Atemwegen (oder einer Gefahr dafür) Intubationsbereitschaft
  • Bei respiratorischer Insuffizienz endotracheale Intubation oder ein alternatives Atemwegsmanagement

Medikamentöse Therapie

  • Supportiv-symptomatisch
  • Bronchodilatatoren
    • akut Salbutamol/Ipratropiumbromid 2,5 mg/0,5 mg inhalativ 2 Hübe 4-stündlich
  • Der Einsatz von inhalativen wie auch intravenösen Glukokortikoiden zur Lungenödem-Prophylaxe wird kritisch diskutiert.
    • inhalative Kortikoide: akut Budesonid 400 µg inhalativ, initial 3 Hübe, danach 2–3 x tgl.
    • systemische Steroidbehandlung nur bei schweren Symptomen, z. B. Prednisolon 100 mg initial p. o. oder i. v.
    • keine Evidenz, jedoch regelhaft symptomlindernd
  • Keine prophylaktische Gabe von Antibiotika
    • Bei Zeichen einer sekundären bakteriellen Pneumonie siehe Artikel Pneumonie.
  • Mukolytika: N-Acetylcystein 60 mg p. o. 1 x tgl.
    • keine Evidenz aus klinischen Studien

Verlauf

Komplikationen2

  • Erstickungstod
  • Koma
  • Lungenödem
  • Respiratorische Globalinsuffizienz
  • Bleibende neurologische Schäden

Überwachung

  • Überwachung von Bewusstsein, Atemfrequenz und Pulsoxymetrie/Kapnografie
  • Einige Patient*innen zeigen nach Abklingen der ersten Beschwerden ein symptomfreies Intervall und können sich akut verschlechtern.
  • Eine Überwachungszeit von bis zu 48 h ist empfohlen.

Verlaufskontrolle

  • Die Durchführung einer Lungenfunktionsuntersuchung nach Erreichen der Rekonvaleszenz kann sinnvoll sein, um bleibende pulmonale Schäden zu detektieren.

Quellen

Literatur

  1. Mercel A, Tsihlis ND, Maile R. et al. Emerging therapies for smoke inhalation injury: a review. J Transl Med 18, 141 (2020). translational-medicine.biomedcentral.com
  2. Mlcak RP. Inhalation injury from heat, smoke, or chemical irritants. Uptodate. Last updated: Jan 10, 2022. www.uptodate.com. www.uptodate.com

Autor

  • Moritz Paar, Dr. med., Facharzt für Allgemeinmedizin, Münster/W.

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