Ovarialzyste

Zusammenfassung

  • Definition:Flüssigkeitsgefüllter Hohlraum des Ovars. Eine Ovarialzyste kann aus einer oder mehreren Kammern bestehen und einen serösen oder mukösen Inhalt aufweisen.
  • Häufigkeit:Relativ häufig, ca. 10 % prämenopausal und ca. 7 % postmenopausal.
  • Symptome:Meist asymptomatisch, können aber auch Drucksymptome oder Zyklusunregelmäßigkeiten verursachen oder bei akuten Komplikationen in Form von Ruptur, Blutung oder Torsion zu akuten Bauchschmerzen führen.
  • Befunde:Häufig zufällige Entdeckung bei gynäkologischer Untersuchung als palpierbare Raumforderung oder per Ultraschall, bei Komplikationen druckschmerzhaftes Abdomen.
  • Diagnostik:Diagnose durch Ultraschall.
  • Therapie:Meist zunächst abwartende Therapie. Patientinnen mit Zysten unklarer Dignität, insbesondere postmenopausale Frauen mit größeren und komplexen Zysten, werden jedoch zum Ausschluss eines Malignoms operiert.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Zumeist gutartige, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, die von den Ovarien ausgehen.1

Häufigkeit

  • Weltweit haben 7 % der Frauen irgendwann im Laufe des Lebens eine Ovarialzyste.
  • Prävalenz in den USA 3–15 %.1
  • Sonografisch finden sich Ovarialzysten bei mindestens 7 % aller Frauen sowohl prä- als auch postmenopausal.

Ätiologie und Pathogenese

  • Ovarialzysten können unterschiedliche Ursachen haben – von normalen physiologischen Prozessen bis zu genetischen Mutationen und malignen Tumoren.

Physiologische Zysten

  • Physiologische Zysten sind bis zu 3 cm groß und zyklusabhängig.

Pathologische Zysten

  • Follikelzyste
    • Funktionelle Zyste, die eine pathologische Veränderung darstellt.
    • Entsteht aufgrund von ausbleibender Ruptur oder Fehlern in der Entwicklung persistierender Graaf-Follikel.2
    • Können einzeln oder multipel auftreten.
    • Sonografisch einkammrige, echoleere, glatt begrenzte Zyste von 3–8 cm, die nach der Ovulation persistiert.
    • Follikelzysten und Corpus-luteum-Zysten sind die häufigsten Zysten des Ovars bei der geschlechtsreifen Frau.
    • besonders häufig nach der Menarche und kurz vor der Menopause
    • Sind mit Schmerzen und Zyklusstörungen assoziiert.
    • Können bei großer Größe eine Stieldrehung begünstigen.
    • Spontanremission in mehr als 90 % der Fälle.
    • Bei Persistenz > 3–6 Monate sollte eine operative Abklärung erwogen werden.
    • Rezidivgefahr hoch
  • Corpus-luteum-Zysten
    • Entstehen aus dem Graaf-Follikel 2–4 Tage nach der Ovulation.1
    • Durchmesser von 4–8 cm
    • Müssen vom Corpus luteum menstruationis (2–3 cm) und vom Corpus luteum graviditatis abgegrenzt werden.
    • häufiges Vorkommen bei der Frau in der Reproduktionsphase
    • Sonografisch zeigt sich eine einkammrige, glatt begrenzte, häufig eingeblutete Zyste. Durch die Einblutung sind ggf. netzartige Binnenechos darstellbar.1
    • Die Progesteronproduktion in der Zyste kann zur Störung des Menstruationszyklus führen.
  • Granulosa-Theka-Luteinzysten
    • Entstehen als Folge einer hohen Choriogonadotropin-Konzentration.
    • Ursächlich sind die Stimulierung mit Gonadotropinen oder Clomifen (Antiöstrogen) bei Infertilität, daneben die Schwangerschaft sowie Trophoblasttumoren.3 Die Stimulationsbehandlung ist die häufigste Ursache.1
    • Luteinzysten können bis zu 20 cm groß werden.
    • Das Absetzen der Hormonzufuhr eliminiert die Granulosa-Theka-Luteinzysten.

Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO-Syndrom)4

  • Das PCO-Syndrom (engl. Polycystic Ovary Syndrome, PCOS) ist ein Symptomkomplex aus polyzystischen Ovarien, chronischen Zyklusstörungen in Form von Oligo- oder Amenorrhö (aufgrund von Oligo- oder Anovulation), Virilisierung (bedingt durch zu hohen Androgenspiegel).
  • Per definitionem müssen nicht alle Kriterien gleichzeitig vorliegen.
  • Typisches sonografisches Bild polyzystischer Ovarien
    • > 7 subkapsuläre Ovarialzysten mit einem maximalen Querschnitt von 10 mm und relative Zunahme des Ovarialstromas
  • Häufige Folge: Infertilität
  • Therapie siehe Artikel PCO-Syndrom.

Gutartige Ovarialtumoren

  • Endometriosezysten
    • Zysten mit endometriumartigen Zellverbänden in der Zystenwand
    • sog. „Schokoladenzysten“
    • neben der Endometriosezyste des Ovars ggf. weitere typische Symptome einer Endometriose
    • Eher keine eigenständige Rückbildung, keine Zystenruptur und keine Stieldrehung aufgrund der Dicke des Zystenbalgs und der Adhäsionen zu erwarten.
    • ggf. Observatio zunächst entsprechend der Beobachtung bei Follikelzysten
    • operative Entfernung bei Klinik und/oder Progredienz
  • Zystadenome
    • vom Oberflächenepithel ausgehende Tumoren des Ovars
    • gutartig
    • Treten am häufigsten vom 40. bis zum 60. Lebensjahr auf.
    • sonografisch ein- oder mehrkammrige, echoarme zystische Tumoren
    • Zumeist glatte Zystenwände, papilläre Muster können aber vorkommen. Binnenechos weisen auf muzinöses Zystadenom hin.
    • Formen: serös, muzinös, endometroid, hellzellig
    • seröse Zystadenome
      • ca. 25 % der gutartigen Ovarialtumoren
      • in 20 % aller Fälle bilateral
      • Können groß werden.
    • muzinöse Zystadenome
      • 25–40 % der gutartigen Ovarialtumoren
      • Treten am häufigsten im Alter von 20–40 Jahren auf.
      • in 2–5 % aller Fälle bilateral
      • Können sehr groß werden.
      • Können benigne (80 %), borderline (16–17 %) oder selten maligne sein.5
  • Brenner-Tumor (Transitionalzelltumor)
    • selten
    • meist kleine Tumoren (ca. 2–5 cm)
    • Betrifft häufig Frauen > 50 Jahre.6
    • zumeist beningne, selten auch borderline oder maligne6
    • Überwiegend asymptomatisch, Bauchschmerzen und postmenopausale Blutungen können vorkommen.6
    • sonografisch scharf abgrenzbar, echoarm, solide
  • Teratome
    • Enthalten Anteile aller 3 Keimblätter.
    • Reife, unreife und embryonale (zumeist maligne) Formen werden unterschieden.
    • reifes zystisches Teratom (Dermoidzyste)7
      • ca. 10–20 % der gutartigen Ovarialtumoren
      • in 10–12 % der Fälle bilateral
      • kann jede Altersklasse betreffen, hauptsächlich aber im reproduktiven Alter vorkommend
      • in den Tumoren kommen unterschiedliche Gewebetypen vor: Plattenepithel, Talgdrüsen, Zähne, Haare
      • sehr kleine (< 1 cm) bis mäßig große (> 10 cm) Varianten kommen vor
      • häufig Zufallsbefund i. R. der gynäkologischen Vorsorge
      • typisches sonografisches Bild: inhomogene Zyste mit echoarmen und echoreichen Strukturen
  • Thekome
    • Gehen vom Ovarialstroma aus.
    • Sind benigne.
    • Produzieren Östrogen und führen zu postmenopausalen Blutungen.
  • Fibrome
    • Gehen von den Fibroblasten des Ovarialstomas aus.1
    • Sind nicht hormonproduzierend.
    • Komplikation: Meigs-Syndrom mit Aszites, Pleuraerguss und Ovarialfibrom
  • Sertoli-Leydig-Zell-Tumoren (Androblastome)8
    • Sind selten.
    • Sind häufig benigne, können auch maligne sein.
    • endokrine Manifestationen möglich:
      • Virilisierung (Androgenproduktion)
      • Cushing-Syndrom (Steroidproduktion)
      • selten Östrogenproduktion.

ICPC-2

  • X80 Gutartiger Tumor in den weiblichen Geschlechtsorganen IKA

ICD-10

  • N83 Nicht-entzündliche Beschwerden in den Eierstöcken, Eileitern und dem Ligamentum latum uteri
    • N83.0 Follikelzyste im Eierstock
    • N83.2 Andere und nicht spezifizierte Ovarialzysten
    • N83.9 Unspezifizierte, nicht-inflammatorische Beschwerden in den Eierstöcken, Eileitern und dem Ligamentum latum uteri
  • D27 Gutartiger Tumor im Ovarium

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Nachweis eines zystischen Tumors in einem oder beiden Ovarien

Differenzialdiagnosen

  • Ovarialkarzinom
  • Maligne Keimstrangtumoren
  • Extrauteringravidität
  • Tuboovarialabszess
  • Paraovarialzysten: Entstehen aus Resten des Mesonephros, des Wolff-Gangs. Im Ligamentum latum uteri lokalisiert.
  • Hydrosalpinx
  • Myome

Anamnese

  • Ovarialzysten werden häufig als Zufallsbefund bei asymptomatischen Frauen entdeckt.1
  • Mögliche Symptome
    • Zyklusunregelmäßigkeiten
    • Drucksymptome bei größeren Zysten: Bauchschmerzen, Druckgefühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Miktionsauffälligkeiten (Drangsymptomatik)
    • Bauchumfangsvermehrung
    • Virilisierung bei Androgenproduktion
    • akute Bauchschmerzen bei Stieldrehung, Blutung, Ruptur

Klinische Untersuchung

  • Große Zysten können abdominal palpiert werden.
  • Gynäkologische Untersuchung durch Gynäkolog*in

Weitere Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Gynäkologische Untersuchung und (transvaginaler) Ultraschall
    • Größe des Tumors (mit der Größe steigt die Malignitätswahrscheinlichkeit)
    • Kammern? Binnenstrukturen?
    • Solide Anteile?
    • Septen? Septen > 3 mm kann Hinweis auf Malignität sein.
    • Dichte der Zystenflüssigkeit?
    • Aszites?
    • Vergrößerung der Ovarien, freie Flüssigkeit, duplexsonografisch ovarielle Durchblutungsstörungen bei V. a. Torsion1
  • Ggf. MRT, v. a. bei Zysten mit soliden Anteilen, zur weiteren Abklärung der Dignitiät9
  • Ggf. Bestimmung von Ca-125
    • Cave: Nur 50 % der Frauen in frühen Tumorstadien weisen einen erhöhten Ca-125-Wert auf!1

Indikationen zur Einweisung/Überweisung

  • Zu Gynäkolog*in bei V. a. eine Ovarialzyste zur Mitbeurteilung und Verlaufsbeobachtung oder Therapie
  • Bei akuten Unterbauchschmerzen mit V. a. rupturierte oder stielgedrehte Ovarialzyste sofortige stationäre Einweisung

Therapie

Therapieziele

  • Ziel ist, das Risiko einer malignen Entartung und die Notwendigkeit der operativen Entfernung zu bestimmen.1

Allgemeines zur Therapie

  • Chirurgischer Eingriff oder Beobachtung?
  • „Watchful Waiting“ wird zumeist empfohlen.
  • 89 % der funktionellen Adnexbefunde sind in der Prämenopause spontan regredient, sodass ein observierendes Verhalten gerechtfertigt ist.
  • Befunde > 5 cm Größe persistieren zumeist.
  • Auch in der Postmenopause kann bei unilokulärem zystischem Befund und fehlenden Malignitätskriterien 2 Monate zugewartet und kontrolliert werden, da in dieser Zeit 36–40 % der Befunde größenregredient sind.

Operative Therapie

  • Akutes Krankheitsbild1
    • Kann durch Infektion, Blutung, Torsion, Zystenruptur oder Nekrose verursacht werden.
    • operative Exploration erforderlich, zunächst laparoskopisch
  • Prämenopausale, einfache Zyste
    • 1. Wahl: Beobachtung mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen10
  • Prämenopausal, mit komplexer oder solider Ovarialzyste
    • ebenso Beobachtung mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen alle 2–6 Monate10
    • bei Persistenz oder Größenzunahme laparoskopische Entfernung1
  • Postmenopausale, einfache Zyste1
    • bei Zysten < 10 cm und mit normalem CA-125 Beobachtung mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen je nach Größe alle 2–6 Monate zur Beurteilung einer Größenprogredienz
    • bei Größenprogredienz operative Entfernung
    • Auch bei großen Zysten ist die Laparoskopie möglich.
  • Postmenopausal, komplexe oder solide Ovarialzyste
    • Die Zyste sollte laparoskopisch entfernt werden.
    • bei malignomsuspektem Befund Zugang offen chirurgisch1
  • Schwangere mit einfacher oder komplexer Zyste
  • Bei fehlenden Malignitätshinweisen und Durchmesser < 8 cm regelmäßige sonografische Beobachtung1

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Nach Resektion Rezidive möglich

Komplikationen

Prognose

  • Die Prognose ist bei sicher gutartigen Befunden gut.
  • Ovarialzysten bilden sich häufig zurück.1
    • V. a. einfache Zysten prämenopausal sind häufig spontan regredient, komplexe Zysten seltener.
    • In der Schwangerschaft bilden sich fast 100 % der einfachen und 70 % der komplexen Zysten zurück.
    • Komplexe Zysten bei postmenopausalen Frauen hingegen haben ein relevantes Malignitätsrisiko und sollten deshalb entfernt werden.

Verlaufskontrolle

  • Je nach Größe und Echomuster in der Sonografie1,10
    • Kleine, einfache Zysten unter 4–5 cm sollten dokumentiert, aber nicht verlaufsbeobachtet werden.
    • Größere und komplexe Zysten sollten zur Überprüfung der Dignität und Größenkontrolle alle 2–6 Monate sonografisch kontrolliert werden.1

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patientinnen informieren?

  • Ovarialzysten kommen häufig vor. In der Mehrzahl der Fälle bilden sie sich spontan zurück. Bei Größenprogredienz, akuter Symptomatik oder weiteren Beschwerden sollten sie operativ entfernt werden.
  • Mögliche Symptome
    • erhöhter Bauchumfang bei sehr großen Zysten
    • Stuhl- oder Miktionsstörungen bei Druck auf Rektum oder Harnblase
    • Virilisierung bei hormonproduzieren Zysten
    • akute Bauchschmerzen bei Stieldrehung des Ovars, Ruptur oder Blutung
  • Falls ein operativer Eingriff erforderlich ist, wird, soweit dies sinnvoll möglich ist, immer versucht, die Eierstöcke zu erhalten.

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Dermoid/Teratom

Dermoidzyste, Ultraschall
Dermoidzyste, Ultraschall
Bilaterale Dermoide, Operationspräparat
Bilaterale Dermoide, Operationspräparat

Endometriom

Endometriom, Ultraschall
Endometriom, Ultraschall

Solider Ovarialtumor

Sertoli-Leydig-Zell-Tumor, Ultraschall
Sertoli-Leydig-Zell-Tumor, Ultraschall
Bilaterale Fibrome, Operationspräparat
Bilaterale Fibrome, Operationspräparat

Ovarialzysten

Einfache Zyste, einkammerige, echoarme Zyste, Ultraschall
Einfache Zyste, einkammerige, echoarme Zyste, Ultraschall
Multilokuläre Zysten: Granulosa-Theka-Luteinzyste, Ultraschall
Multilokuläre Zysten: Granulosa-Theka-Luteinzyste, Ultraschall
Komplexe Zyste: Hämorrhagische Zyste, Ultraschall
Komplexe Zyste: Hämorrhagische Zyste, Ultraschall
Komplexe Zyste: Zystadenofibrom, Ultraschall
Komplexe Zyste: Zystadenofibrom, Ultraschall
Komplexe Zyste: Degeneratives Myom, Ultraschall
Komplexe Zyste: Degeneratives Myom, Ultraschall
Komplexe Zyste: Tuboovarialabszess, Ultraschall
Komplexe Zyste: Tuboovarialabszess, Ultraschall
Komplexe Zyste: Muzinöses Zystadenom, Ultraschall
Komplexe Zyste: Muzinöses Zystadenom, Ultraschall
Gedrehtes, muzinöses Zystadenom, Operationspräparat
Gedrehtes, muzinöses Zystadenom, Operationspräparat
Zystischer, solider Tumor: endometrioides Adenokarzinom
Zystischer, solider Tumor: endometrioides Adenokarzinom

Quellen

Literatur

  1. Singh S. Ovarian cysts. BestPractice, last updated Sept 24, 2021. bestpractice.bmj.com
  2. Hall GH, Turnbull LW, Richmond I, et al. Localisation of somatostatin and somatostatin receptors in benign and malignant ovarian tumours. Br J Cancer 2002;87:86-90. PubMed
  3. Shwayder JM. Pelvic pain, adnexal masses, and ultrasound. Semin Reprod Med 2008;26:252-265. PubMed
  4. Goodarzi MO. Polycystic ovary syndrome. BMJ Best Practice. Last reviewed: last updated: 14 Sep 2021. bestpractice.bmj.com
  5. Marko J, Marko KI, Pachigolla SL, Crothers BA, Mattu R, Wolfman DJ. Mucinous Neoplasms of the Ovary: Radiologic-Pathologic Correlation. Radiographics. 2019 Jul-Aug;39(4):982-997. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Zheng R, Heller DS. Borderline Brenner Tumor: A Review of the Literature. Arch Pathol Lab Med. 2019 Oct;143(10):1278-1280. meridian.allenpress.com
  7. Pradhan P, Thapa M. Dermoid Cyst and its bizarre presentation. JNMA J Nepal Med Assoc. 2014 Apr-Jun;52(194):837-44. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Chen L, Tunnell CD, De Petris G. Sertoli-Leydig cell tumor with heterologous element: a case report and a review of the literature. Int J Clin Exp Pathol. 2014 Feb 15;7(3):1176-81. www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Sadowski EA, Maturen KE, Rockall A, Reinhold C, Addley H, Jha P, Bharwani N, Thomassin-Naggara I. Ovary: MRI characterisation and O-RADS MRI. Br J Radiol. 2021 Sep 1;94(1125):20210157. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  10. Levine D, Patel MD, Suh-Burgmann EJ, et al. Simple Adnexal Cysts: SRU Consensus Conference Update on Follow-up and Reporting. Radiology. 2019 Nov;293(2):359-371. pubs.rsna.org

Autor*innen

  • Franziska Jorda, Dr. med., Fachärztin für Viszeralchirurgie, Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Kaufbeuren

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