Alkoholmissbrauch im Kindes- und Jugendalter

Zusammenfassung

  • Definition:Schädlicher Alkoholgebrauch: Führt zu Gesundheitsschädigung. Alkoholabhängigkeit: Verhaltensänderungen, kognitive und körperliche Symptome. Kinder: < 14 Jahre; Jugendliche: 14−18 Jahre; Heranwachsende: 18−21 Jahre.
  • Häufigkeit:Konsumeinstieg mit durchschnittlich ca. 14 Jahren, erster Rausch mit durchschnittlich ca. 16–17 Jahren. Riskanter Konsum bei mind. 3 % der Jugendlichen.
  • Symptome:Anamnestische Hinweise auf übermäßigen Alkoholkonsum, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Leistungsabfall in Schule oder Beruf, Hinweise auf psychische Störungen oder soziale Probleme, Risikoverhalten unter Alkoholeinfluss, selten Entzugssymptome.
  • Befunde:Evtl. wiederholter Foetor alcoholicus, evtl. Hinweise auf Beikonsum illegaler Drogen.
  • Diagnostik:Frühzeitige Identifizierung von Personen mit besonderem Risiko für schädlichen Alkoholgebrauch. Bei diesen Personen gezielte Anamnese und körperliche Untersuchung, ggf. ergänzt durch Fragebogen zum Alkoholkonsum und Laboruntersuchungen.
  • Therapie:Betroffene sollen ihr Problem erkennen und zur Abstinenz motiviert werden. Für ältere Jugendliche kann es hilfreich sein, zunächst eine Trinkmengenreduktion anzustreben; u. U. ist ambulante Kurzintervention ausreichend. Bei Alkoholintoxikation oder Entzugssyndromen stationäre Entgiftung im Rahmen einer qualifizierten Entzugsbehandlung, gefolgt von einer Postakutbehandlung mit psychosozialen Interventionen. Ggf. Maßnahmen der Rehabilitation, Jugend- und Eingliederungshilfe.

Allgemeine Informationen

Definition

Häufigkeit

  • Alkohol ist die im Jugendalter am häufigsten verwendete Droge.
  • Konsumeinstieg
    • Durchschnittsalter ca. 14 Jahre
    • 2/3 der 12- bis 17-Jährigen und 90 % der 16- bis 17-Jährigen haben schon einmal Alkohol getrunken.
  • Riskanter Konsum
    • Etwa 3 % der 12- bis 17-Jährigen konsumieren Alkoholmengen, die für Erwachsene als gesundheitsriskant gelten.
  • Geschlechterunterschiede
    • Epidemiologische Studien zeigen je nach Methodik unterschiedlich große Geschlechterunterschiede.
    • Die Prävalenz riskanten Konsums bei Mädchen und jungen Frauen war bislang niedriger als die bei Jungen und Männern, scheint sich dieser aber seit Ende des 20. Jahrhunderts immer mehr anzunähern.1

Disponierende Faktoren

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.,,
  • Individuelle Vulnerabilitätsfaktoren
    • biologische inkl. genetische Faktoren
      • Alkohol wirkt bei manchen Menschen besonders entspannend. Das erhöht das Abhängigkeitsrisiko.
      • Hohe Alkoholtoleranz – Warnreiz vor hohen Dosen fehlt.
    • ungünstige Temperamentsmerkmale
      • leichte Irritierbarkeit
      • Impulsivität
      • Stimulationssuche
      • verminderte Fähigkeit zum Gratifikationsaufschub
      • Defizite in den sozial adaptiven Fähigkeiten
  • Risikogruppen
    • Aufwachsen in Risikofamilien, gekennzeichnet durch:
      • Alkohol- und Drogenmissbrauch
      • Disharmonie
      • Strukturmangel.
    • ungünstige Peergroup
    • niedriger Bildungsstandard
      • Haupt-/Werkrealschüler*innen sind am häufigsten betroffen.
    • psychische Störungen, z. B.:
    • berufliche Tätigkeit mit leichtem Zugang zu Alkohol

ICD-10

  • F10 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
    • F10.0 Akute Intoxikation (akuter Rausch)
    • F10.1 Schädlicher Gebrauch
    • F10.2 Abhängigkeitssyndrom (einschl. chronischer Alkoholismus)
    • F10.3 Entzugssyndrom
    • F10.4 Entzugssyndrom mit Delir (einschl. Delirium tremens – alkoholbedingt)
    • F10.5 Psychotische Störung (einschl. Alkohol-Halluzinose, Alkoholische Paranoia, Alkoholpsychose o.n.A., Alkoholischer Eifersuchtswahn)
    • F10.6 Amnestisches Syndrom (einschl. durch Alkohol bedingte Korsakowpsychose)
    • F10.7 Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung
    • F10.8 Sonstige psychische und Verhaltensstörungen
    • F10.9 Nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Akute Alkoholintoxikation (akuter Rausch)

  • Symptombild (Näheres siehe Artikel Alkoholvergiftung) bei Jugendlichen häufig durch zusätzlichen Drogenkonsum verändert
    • Genaues Erfragen der eingenommenen Substanzen, ggf. anhand Fremdanamnese, z. B. mithilfe anderer Jugendlicher, die den Konsum beobachtet haben.
  • Verhaltensauffälligkeiten
    • Enthemmung
    • Streitbarkeit, aggressives Verhalten
    • Affektlabilität
    • Aufmerksamkeitsstörung
    • Einschränkung der Urteilsfähigkeit
    • Beeinträchtigung der persönlichen Leistungsfähigkeit
  • Zusätzlich objektivierbare Zeichen
  • Pathologischer Rausch
    • sehr seltene Variante des akuten Rauschs
      • evtl. nach erstmaligem Alkoholkonsum
    • Charakteristisch sind:
      • ausgeprägte Rauschsymptomatik nach relativ geringer Trinkmenge
      • Meist aggressive Verhaltensauffälligkeiten, die für die Person im nüchternen Zustand untypisch sind.
      • Symptomatik tritt bereits wenige Minuten nach Alkoholkonsum auf.
    • Abzugrenzen von:

Schädlicher Gebrauch

  • Schädlicher Alkoholgebrauch (ICD-10, F10.1) liegt vor, wenn der Alkoholkonsum zu einer Gesundheitsschädigung führt.
    • Diese kann als körperliche Störung auftreten – oder –
    • als psychische Störung z. B. als depressive Episode.
  • Konsumgrenzen
    • Die für Erwachsene geltenden Grenzwerte für riskanten und gefährlichen Konsum (Näheres siehe Artikel Übermäßiger Alkoholkonsum) können nicht ohne Weiteres auf Kinder und Jugendliche übertragen werden.
      • In der Entwicklungsphase gibt es individuelle Risiken, die die potenziell schädliche Wirkung von Alkohol mitbestimmen.
    • Kinder sollten keinen Alkohol trinken.
    • Jugendliche sollten Alkohol möglichst vermeiden, um negative Auswirkungen auf ihre Entwicklung zu verhindern.

Alkoholabhängigkeitssyndrom nach ICD-10

  • Als Alkoholabhängigkeitssyndrom (ICD-10 F10.2) bezeichnet man eine Gruppe von Verhaltens-, kognitiven und körperlichen Phänomenen, die sich nach wiederholtem Alkoholgebrauch entwickeln.
  • Typisch ist Folgendes:
    • ein starker Wunsch, Alkohol zu trinken
    • Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren
    • anhaltender Alkoholkonsum trotz schädlicher Folgen
  • Dem Alkoholkonsum wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben.
  • Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom.
  • Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf Alkohol allein beziehen oder auch zusätzlich auf andere Substanzen.

Alkoholkonsumstörung nach DSM-5

  • Die bisherige Unterscheidung zwischen Substanzabhängigkeit und -missbrauch wurde mit der letzten Revision des DSM im Jahr 2013 aufgehoben.
  • Der DSM-5 spricht nun übergreifend von Alkoholkonsumstörung, definiert durch folgende Merkmale:
    • Wiederholter Alkoholgebrauch, der zu einem Versagen bei der Erfüllung wichtiger Verpflichtungen bei der Arbeit, in der Schule oder zu Hause führt.
    • Wiederholter Alkoholgebrauch in Situationen, in denen es aufgrund des Konsums zu einer körperlichen Gefährdung kommen kann.
    • fortgesetzter Alkoholgebrauch trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder zwischenmenschlicher Probleme
    • Toleranzentwicklung gekennzeichnet durch ausgeprägte Dosissteigerung oder verminderte Wirkung unter derselben Dosis
    • Entzugssymptome oder deren Vermeidung oder Linderung durch Alkoholkonsum
    • Konsum länger oder in größeren Mengen als geplant (Kontrollverlust)
    • Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Alkoholgebrauch zu verringern oder zu kontrollieren.
    • Hoher Zeitaufwand für Beschaffung und Konsum von Alkohol oder um sich von seinen Wirkungen zu erholen.
    • Aufgabe oder Einschränkung wichtiger Aktivitäten aufgrund
      des Alkoholkonsums
    • fortgesetzter Gebrauch trotz körperlicher oder psychischer Probleme
    • Craving, starkes Verlangen nach Alkohol.
  • Bei Auftreten von 2 oder mehr dieser Merkmale innerhalb eines 12-Monatszeitraums liegt eine Alkoholkonsumstörung vor.
  • Spezifizierung der Erkrankungsschwere:
    • 2–3 Kriterien erfüllt: mild
    • 4–5 Kriterien erfüllt: moderat
    • ≥ 6 Kriterien erfüllt: schwer

Alkoholentzugssyndrom

  • Bei Jugendlichen selten
    • Setzt eine bereits länger anhaltende Alkoholabhängigkeit und kontinuierlichen Alkoholkonsum voraus.
  • Definition nach ICD-10
    • Symptome, die in unterschiedlicher Kombination und Schwere nach absolutem oder relativem Entzug von Alkohol auftreten, der zuvor anhaltend konsumiert worden ist.
    • Beginn und Verlauf
      • zeitlich begrenzt
      • hängt von der Dosis ab, die unmittelbar vor der Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist
    • Das Entzugssyndrom kann durch symptomatische Krampfanfälle kompliziert werden.

Differenzialdiagnosen, Anamnese und Untersuchung

Indikationen zur Überweisung

Ambulante Behandlung

  • Kurzinterventionen zur Alkoholentwöhnung können in der Regel ambulant erfolgen, bei entsprechender Qualifikation auch in Praxen für Kinder- und Jugend- oder Allgemeinmedizin.
    • z. B. bei Behandelnden mit ärztlicher Zusatzweiterbildung suchtmedizinische Grundversorgung oder in einer Suchtambulanz
  • Alkoholabhängigkeit und begleitende psychische Störungen können in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen oder -psychiater*innen behandelt werden.
    • möglichst mit suchtmedizinischer oder suchtpsychologischer Zusatzqualifikation
  • In der Regel ist die Zusammenarbeit mit anderen psychosozialen Anlaufstellen sinnvoll, wie Selbsthilfegruppen und je nach Problemstellung z. B. Einrichtungen der Suchtkranken-, Jugend-, Arbeitslosen- oder Wohnungslosenhilfe.

Stationäre Behandlung

Therapie

Therapieziele

  • Abstinenz oder – bei älteren Jugendlichen – Reduktion der Trinkmenge und Einstellung des Risikoverhaltens
    • Im günstigsten Fall streben die Betroffenen Abstinenz an und sind bereit, sich zum Erreichen dieses Ziels in eine adäquate Behandlung zu begeben.
      • Wenn der übermäßige Alkoholkonsum wiederholt zum Kontrollverlust führt, spricht das besonders dafür, Abstinenz anzustreben.
      • Auch wenn keine nachhaltige Abstinenz erreicht wird, geben Abstinenzphasen den Betroffenen zumindest die Möglichkeit, sich zu erholen.
    • Um die Schwelle, sich in Beratung und Therapie zu begeben, für ältere Jugendliche und Heranwachsende zu senken, die vorerst keine Abstinenz anstreben, kann die Reduktion des Alkoholkonsums als alternatives Behandlungsziel angeboten werden.5
  • Körperliche, psychische oder soziale Folgeschäden verhindern.
  • Etwaige begleitende oder suchtverursachende psychische Erkrankungen behandeln.

Akute alkoholbedingte Zustände

Alkoholabhängigkeit, Behandlungsphasen

1. Kontaktaufnahme und Einführung in das Therapieprogramm

  • Krankheitseinsicht und Therapiemotivation der Patient*innen fördern.
    • Evtl. ist das leichter durch Nicht-Ärzt*innen möglich, z. B. durch erfolgreich behandelte und rehabilitierte junge Patient*innen, etwa in einer Selbsthilfegruppe.
  • Motivational Interviewing als Kernelement

2. Entgiftung und qualifizierter Entzug

  • In der Regel stationär
  • Spezifische psychotherapeutische Interventionen sollten bereits in dieser Behandlungsphase begonnen werden (qualifizierter Entzug).
  • Näheres siehe Artikel Alkoholabhängigkeit.

3. Postakutbehandlung 

  • Nach Entgiftung oder qualifiziertem Entzug soll eine nahtlose Postakutbehandlung angeboten werden, ambulant, ganztägig ambulant (teilstationär) oder stationär.
  • Formen der Postakutbehandlung
    • Entwöhnungsbehandlung, in der Regel über mehrere Monate
    • Adaptionsbehandlung als Teil der medizinischen Rehabilitation
    • intensive Psycho- oder Soziotherapie (Gruppen- oder Familientherapie oft von Vorteil)
    • Beratung, Selbsthilfegruppen
    • Fortsetzung der Schule oder Ausbildung, Arbeitsförderung, berufliche Rehabilitation
    • Eingliederungshilfe
  • Näheres siehe Artikel Alkoholabhängigkeit.

Psychotherapie

  • Kurzinterventionen
    • Motivational Interviewing (MI) kann als Kurzintervention nach akuter Alkoholintoxikation angeboten werden.
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Familienbasierte Therapieformen
    • Familienangehörige sollen in die Behandlung einbezogen werden.
    • multidimensionale Familientherapie
    • integrative Familien- und kognitiv-behaviorale Therapie
    • multisystemische Therapie (MST), Familienkurztherapie, funktionale Familientherapie sowie ressourcenorientierte Familientherapie

Psychosoziale Therapien

  • Sollten angeboten werden, z. B.:
    • Psychoedukation
    • Training sozialer Fertigkeiten
    • Sport- und Bewegungstherapie
    • Freizeitpädagogik
    • Ergotherapie
  • Erziehungshilfe für betroffene Familien kann als Bestandteil des Behandlungsplans angeboten werden.

Medikamentöse Therapie

  • Zur Rückfallprophylaxe mittels Acamprosat oder Naltrexon können bei Jugendlichen mit alkoholbezogenen Störungen keine Behandlungsempfehlungen gegeben werden (Näheres zur medikamentösen Behandlung bei Erwachsenen siehe Alkoholabhängigkeit).
  • Bei Indikation für eine Methylphenidat-Behandlung eines ADHS sollte bei gleichzeitig bestehender alkoholbezogener Störung die Indikation besonders kritisch hinterfragt und eine Medikation zurückhaltend geplant und überwacht werden.

Prävention

  • Reduzierter Alkoholkonsum ist bei Jugendlichen ein realistischeres Präventionsziel als die dauerhafte Abstinenz.

Sucht als schrittweiser Lernprozess

  • Erfahrung mit einem Suchtmittel begünstigt das Ausprobieren weiterer.
    • In der Regel sind Zigaretten das erste.
    • Rauchen erhöht die Wahrscheinlichkeit für übermäßigen Alkoholkonsum.
      • Rauch-Prävention als wichtige Strategie zur Primärprävention übermäßigen Alkoholkonsums
    • Alkoholkonsum erhöht die Wahrscheinlichkeit für illegalen Drogenkonsum.

Frühprävention im Kindergartenalter

  • Erziehungsaufgabe von Pädagog*innen und Eltern
    • Vermittlung von Werten und Haltungen, die Alkoholkonsum als Mittel der Problemlösung ausschließen.
    • Vorbildfunktion beim Umgang mit Suchtmitteln
  • Kinder mit erhöhtem Risiko für spätere Suchterkrankungen
    • aggressiv expansives Verhalten
    • mangelnde Selbstkontrolle
    • erhöhte Impulsivität
    • ausgeprägte Suche nach unmittelbaren Verstärkern
    • erhöhte Empfänglichkeit für Außenreize
    • mangelnde sozial adaptive Kompetenzen
  • Für Kinder mit erhöhtem Risiko
    • störungsspezifische Förderangebote 
    • Elternberatung

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

Komplikationen

Kurzfristig

  • Vandalismus
  • Gewalttätigkeiten
  • Sexuelle Übergriffe
  • Suizide
  • Unfälle

Längerfristig

  • Zerebrale Schäden2
    • kortikaler Volumenrückgang
    • verlangsamtes Wachstum der weißen Substanz
  • Beeinträchtigung der Entwicklung
    • körperlich
    • psychisch
    • kognitiv
    • sozial
  • Nahezu jedes Körperorgan kann durch regelmäßigen Alkoholkonsum dauerhaft geschädigt werden.
  • Erhöhtes Risiko für weitere Suchterkrankungen, z. B. Rauchen, illegale Drogen (meist Cannabis und Ecstasy)

Prognose

  • Bei begleitender ADHS ist die Prognose der Suchterkrankung ungünstiger.
  • Erhöhtes Risiko alkoholbezogener Störungen im Erwachsenenalter3
    • Mehr als 1/4 der alkoholbezogenen Störungen bei erwachsenen Patient*innen haben bereits vor dem 18. Lebensjahr begonnen.
  • Näheres siehe Artikel:

Verlaufskontrolle

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. Slade T, Chapman C, Swift W et al. Birth cohort trends in the global epidemiology of alcohol use and alcohol-related harms in men and women: systematic review and metaregression. BMJ Open 2016; 6:e011827. bmjopen.bmj.com
  2. Squeglia LM, Tapert SF, Sullivan EV, et al.: Brain development in heavy-drinking adolescents. Am J Psychiatry 2015; 172: 531–42. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. McCambridge J, McAlaney J, Rowe R: Adult consequences of late adolescent alcohol consumption: a systematic review of cohortstudies. PLoS Med 2011; 8: e1000413. PMID: 21346802 PubMed

Autor*innen

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg

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